Januar 31, 2025

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Januar 31, 2025

Swiss startet Pilotentraining für Airbus A350

Die Fluggesellschaft Swiss beginnt im Februar mit der Ausbildung ihrer ersten Piloten für den Airbus A350. Die Schulung findet im neuen A350-Flugsimulator von Lufthansa Aviation Training Switzerland in Opfikon bei Zürich statt. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Einführung des modernen Langstreckenflugzeugs in die Flotte der Airline. In diesem Jahr sollen mehr als 50 Piloten ausgebildet werden, bis 2026 soll die Zahl auf 90 pro Jahr steigen. Zusätzlich werden ab März 1.800 Kabinenmitarbeiter auf das neue Flugzeugmodell geschult. Der erste von insgesamt zehn bestellten Airbus A350-900 wird im Sommer 2024 in Dienst gestellt. Damit ersetzt Swiss schrittweise ihre alternde A340-300-Flotte.

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Europäische Luftfahrtbranche fordert Maßnahmen zur Förderung alternativer Treibstoffe

Europäische Luftfahrtverbände drängen die EU-Politik zu konkreten Maßnahmen, um die Produktion alternativer Flugkraftstoffe (SAF) zu steigern und die Abhängigkeit von Importen zu vermeiden. Ein aktueller Bericht der Beratungsfirma ICF, der im Auftrag von sechs Branchenorganisationen erstellt wurde, zeigt, dass die derzeitigen Produktionsprognosen nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken. Dies könnte zu höheren Kosten für Verbraucher und einem Wettbewerbsnachteil gegenüber den USA und China führen. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören staatliche Anreize, eine verstärkte finanzielle Unterstützung sowie eine gezielte Rohstoffvergabe. Die Branche betont, dass Europa mit den richtigen politischen Rahmenbedingungen eine führende Rolle in der Entwicklung neuer Flugkraftstoffe einnehmen könnte. Gleichzeitig könne eine stärkere Produktion die Energieversorgung sichern und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Luftfahrtindustrie erhalten. Hinter dem Bericht stehen sechs große Branchenverbände, darunter Airlines for Europe (A4E) und der Airports Council International Europe (ACI EUROPE). Die Luftfahrtunternehmen fordern die EU-Kommission auf, schnell zu handeln, um eine drohende wirtschaftliche Benachteiligung zu verhindern.

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Dubai International Airport verzeichnet Passagierrekord im Jahr 2024

Der Dubai International Airport (DXB) hat im Jahr 2024 mit 92,3 Millionen Passagieren einen neuen Rekord aufgestellt und damit seinen bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2018 übertroffen. Damit bleibt DXB das weltweit verkehrsreichste Drehkreuz für internationale Passagiere – bereits im zehnten Jahr in Folge, wie aus den Daten des Airports Council International (ACI) hervorgeht. Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum bezeichnete den Flughafen als ein globales Erfolgsmodell und betonte seine Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Vereinigten Arabischen Emirate. Flughafenchef Paul Griffiths hob hervor, dass die Passagierzahlen die Prognosen um fast 200.000 übertrafen und damit die internationale Attraktivität des Flughafens unterstrichen. Im vergangenen Jahr wurden 272 Ziele von 106 internationalen Fluggesellschaften bedient. Zudem stieg das Frachtaufkommen um 20,5 Prozent auf 2,2 Millionen Tonnen. Die Zahl der Flugbewegungen erhöhte sich um 5,7 Prozent auf 440.300. Besonders hervorgehoben wurde die hohe Effizienz der Gepäckabfertigung mit einer Erfolgsquote von 99,45 Prozent. Um das Wachstum langfristig zu sichern, sind Investitionen in Höhe von 35 Milliarden US-Dollar für den Ausbau des Dubai World Central (DWC) geplant. Bis 2027 rechnet DXB mit einem weiteren Anstieg auf 100 Millionen Passagiere.

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Condor erweitert Streckennetz mit neuen Anschlüssen in Panama und Dubai

Condor baut ihr internationales Streckennetz weiter aus und bietet ab sofort eine Direktverbindung von Frankfurt nach Panama-Stadt an. Die neue Route ist die erste Nonstop-Verbindung aus Deutschland in das zentralamerikanische Land. Durch eine Partnerschaft mit Copa Airlines erhalten Fluggäste zudem Anschluss an über 40 weitere Destinationen in Lateinamerika und der Karibik, darunter Costa Rica, Peru, Ecuador, Chile und Argentinien. Auch in Richtung Asien und Australien erweitert Condor ihr Angebot. Durch eine vertiefte Zusammenarbeit mit Emirates können Passagiere, die von Berlin starten, über Dubai nahtlos zu Zielen wie Vietnam, Indien, Singapur, Malaysia und Australien weiterreisen. Laut Condor-Chef Peter Gerber profitieren Reisende von einer durchgehenden Gepäckabfertigung und verbesserten Umsteigeverbindungen. Die jüngsten Kooperationen sind Teil der Expansionsstrategie von Condor, die ihr internationales Angebot verstärkt ausbaut. Neben der neuen Langstreckenverbindung nach Panama hatte die Airline in den letzten Jahren ihr Netz insbesondere in die USA und die Karibik ausgeweitet.

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Air Greenland plant Erweiterung der Flotte mit Airbus A320neo

Die nationale Fluggesellschaft Grönlands, Air Greenland, plant, im Jahr 2026 ein Airbus A320neo-Flugzeug in ihre Flotte aufzunehmen. Dies soll mit der Eröffnung des neuen Flughafens in Ilulissat zusammenfallen. Das Vorhaben ist Teil der Strategie des Unternehmens, neue Routen schrittweise durch Wet-Lease-Vereinbarungen aufzubauen und anschließend mit eigenen Maschinen zu konsolidieren. Laut Unternehmenschef Jacob Nitter Sørensen sei die Anschaffung des A320neo ein logischer nächster Schritt nach der jüngsten Flottenerneuerung. In den Jahren 2022 und 2023 hatte Air Greenland bereits einen Airbus A330-800neo sowie eine De Havilland DHC-8-Q200 in Dienst gestellt. Die neue Maschine soll flexibel zwischen Schmalrumpf- und Großraumflugzeugen wechseln können, da A330neo-Piloten auch für die A320neo geschult werden können. Die bestehende Flotte von Air Greenland umfasst zehn Flugzeuge, darunter ein A330-800neo, acht DHC-8-Turbopropflugzeuge und eine Hawker 800XP. Trotz der Modernisierungspläne sieht das Unternehmen derzeit keine Möglichkeit, die betagte Dash-8-Flotte zu ersetzen. Der ursprünglich geplante Nachfolger ATR 42-600 STOL wurde von Hersteller ATR gestrichen, sodass es derzeit keine Alternative mit vergleichbaren Allwetter- und Langstreckenfähigkeiten gibt. Zusätzlich zu den Flottenerweiterungen setzt Air Greenland auf den Ausbau strategischer Partnerschaften. Neben einer intensivierten Zusammenarbeit mit Icelandair führt das Unternehmen Gespräche mit United Airlines und SAS Scandinavian Airlines über mögliche Kooperationen.

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US-Gericht hebt Urteil gegen Booking.com auf – Ryanair verliert Rechtsstreit

Die Online-Reiseplattform Booking.com hat vor einem US-Berufungsgericht einen wichtigen juristischen Sieg gegen Ryanair errungen. Das Gericht hob ein Urteil aus dem Jahr 2024 auf, in dem Booking.com Verstöße gegen das US-Gesetz zur Computerkriminalität (CFAA) vorgeworfen wurden. Ryanair konnte nicht nachweisen, dass dem Unternehmen durch die Aktivitäten der Plattform ein finanzieller Schaden von mindestens 5.000 US-Dollar entstanden war – eine Voraussetzung für eine zivilrechtliche Haftung. In einem früheren Verfahren hatte eine Jury Booking.com und weiteren Tochtergesellschaften des Mutterkonzerns Booking Holdings für schuldig befunden, Ryanair finanziellen Schaden zugefügt zu haben. Die nun aufgehobene Entscheidung hatte jedoch nur eine minimale Entschädigungssumme von 5.000 US-Dollar vorgesehen. Der zuständige Richter William Bryson revidierte diesen Betrag vergangene Woche und wies zudem eine Betrugsklage von Ryanair zurück. Neben dem verlorenen Rechtsstreit musste Ryanair in dieser Woche weitere Entwicklungen hinnehmen. Die irische Fluggesellschaft Aer Lingus hat ihren Einspruch gegen den Bau eines neuen Wartungshangars von Ryanair am Flughafen Dublin zurückgezogen. Ursprünglich hatte Aer Lingus argumentiert, dass der Bau von „Hangar 7“ den Betrieb des benachbarten „Hangar 6“ beeinträchtigen würde. Nach erfolgreichen Gesprächen mit dem Flughafenbetreiber erklärte Aer Lingus nun, eine Lösung für den gemeinsamen Betrieb gefunden zu haben. Darüber hinaus kündigte Ryanair an, seine Basis am dänischen Flughafen Billund zu schließen. Grund ist die Einführung einer neuen Luftverkehrssteuer in Dänemark, die den Betrieb für die Billigfluggesellschaft unwirtschaftlich machen soll. Die Schließung betrifft zwei stationierte Flugzeuge sowie rund 60 Arbeitsplätze. Bereits 2015 hatte Ryanair seine Basis in Billund aufgrund von Tarifstreitigkeiten geschlossen, bevor sie 2021 wiedereröffnet wurde.

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Frontier Airlines legt neues Übernahmeangebot für Spirit Airlines vor

Die US-amerikanische Fluggesellschaft Frontier Airlines hat ein erneuertes Angebot zur Fusion mit Spirit Airlines vorgelegt. Das Übernahmeangebot umfasst eine Kombination aus 400 Millionen US-Dollar an Schulden sowie eine Beteiligung von 19 Prozent an Frontier für die Gläubiger von Spirit. Der Gesamtwert des Deals wird von Frontier auf mindestens 2,16 Milliarden US-Dollar geschätzt und könnte bis zu 2,9 Milliarden US-Dollar erreichen. Sollte die Fusion zustande kommen, würde das kombinierte Unternehmen zur fünftgrößten Fluggesellschaft in den USA aufsteigen, mit einer jährlichen Passagierzahl von 100 Millionen und einer Flotte von über 400 Flugzeugen. Frontier strebt eine zügige Prüfung der Transaktion an, die innerhalb von fünf bis zehn Tagen abgeschlossen sein soll. Die Führungsspitze von Spirit Airlines äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der neuen Bedingungen. In einem Schreiben an Frontier bezeichneten Vorstandschef Ted Christie und Aufsichtsratsvorsitzender Mac Gardner das Angebot als deutliche Verschlechterung im Vergleich zu einer früheren Einigung aus dem Jahr 2024. Besonders kritisch sei, dass der Schuldenanteil von 580 Millionen auf 400 Millionen US-Dollar reduziert wurde und die Beteiligung der Gläubiger von 26,5 auf 19 Prozent gesunken sei. Spirit Airlines befindet sich derzeit unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts und verfolgt parallel eine eigenständige Restrukturierung. Der Verwaltungsrat hat entschieden, diesen Prozess fortzuführen, da er das Unternehmen für die Zukunft besser aufstellen soll. Bereits 2022 hatte Frontier versucht, Spirit zu übernehmen, war jedoch von JetBlue Airways überboten worden. Der geplante Zusammenschluss von JetBlue und Spirit scheiterte 2023 an kartellrechtlichen Bedenken eines US-Gerichts.

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Mehr Skiunfälle: Haftungsfragen für Liftbetreiber im Fokus

Mit dem Beginn der Semesterferien in Wien und Niederösterreich zieht es zahlreiche Familien in die Skigebiete. Doch der Wintersport birgt nicht nur Vergnügen, sondern auch ein steigendes Unfallrisiko. Überfüllte Pisten, hohe Fahrgeschwindigkeiten durch moderne Carving-Ski und wechselhafte Witterungsbedingungen sorgen für eine zunehmende Zahl an Unfällen. Damit rücken auch Haftungsfragen der Pisten- und Liftbetreiber immer stärker in den Mittelpunkt. Wie der ÖAMTC mitteilt, führen vermehrt Wintersportunfälle zu rechtlichen Auseinandersetzungen. Wer eine Liftkarte kauft, schließt mit dem Seilbahnunternehmen einen Beförderungsvertrag ab, der den Betreiber zu Schutz- und Sorgfaltspflichten verpflichtet. Dies bedeutet, dass Pisten ausreichend gesichert sein müssen. Werden etwa Hindernisse wie herumliegende Äste, schlecht verkleidete Liftstützen oder freiliegende Schläuche nicht entfernt, kann der Betreiber bereits bei leichter Fahrlässigkeit haftbar gemacht werden. Ebenso besteht eine Pflicht zur Lawinensicherung auf markierten Pisten. Entscheidend für eine Haftung sind auch die offiziellen Betriebszeiten. Wer nach Pistenschluss auf schlecht gesicherten Pisten verunglückt, muss mit einer verringerten Haftung des Betreibers rechnen. Tourengeher und Spätheimkehrer aus Hütten sind besonders gefährdet, da in dieser Zeit Pistenarbeiten wie die Nutzung von Pistenraupen stattfinden. Die Zahl der Klagen gegen Skigebietsbetreiber nimmt insgesamt zu, und Gerichtsverfahren werden häufig durch Sachverständigengutachten entschieden.

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New Yorker Flughäfen verzeichnen Rekordjahr 2024 mit 145,9 Millionen Passagieren

Die Flughäfen der Port Authority von New York und New Jersey haben im Jahr 2024 einen neuen Passagierrekord aufgestellt, indem sie 145,9 Millionen Reisende verzeichneten. Dies übertrifft das Vorjahresergebnis von 143,8 Millionen und markiert den höchsten Wert in der Geschichte der Region. Ein wesentlicher Treiber dieses Wachstums war der internationale Flugverkehr, der mit 52,3 Millionen Passagieren sogar das Niveau von 2019 überschritt und somit vorpandemische Rekorde übertraf. Das beeindruckende Wachstum ist auch das Ergebnis umfangreicher Investitionen in die Infrastruktur. Mit einer Summe von 30 Milliarden US-Dollar wurden unter anderem moderne Terminals an den Flughäfen JFK, LaGuardia und Newark Liberty fertiggestellt. Diese Investitionen wurden von verschiedenen renommierten Institutionen wie Skytrax, UNESCO und dem Forbes Travel Guide gewürdigt. Die einzelnen Flughäfen trugen unterschiedlich zum Gesamtwachstum bei. Der Flughafen JFK verzeichnete mit 63,3 Millionen Passagieren einen Anstieg von 2 Prozent, während LaGuardia 33,5 Millionen Reisende (+4%) begrüßen konnte. Der Flughafen Newark Liberty blieb mit 48,9 Millionen Passagieren stabil, und der Flughafen New York Stewart wuchs um 9 Prozent auf 277.000 Passagiere. Auch der Dezember 2024 setzte mit 12,5 Millionen Passagieren einen neuen Monatsrekord, was eine Steigerung von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die Verantwortlichen der Port Authority begrüßten die positiven Zahlen und sahen sie als Beweis für die vollständige Erholung des Flughafensystems nach der Pandemie. Zudem unterstrichen sie den Erfolg der laufenden Modernisierungsprojekte, die darauf abzielen, die Flughäfen zu weltklasse Reiseknotenpunkten zu entwickeln.

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Jan Böhmermanns „Eisern Ehrenfeld“-Tour: Anspruchsvolles Konzept ohne mitreißende Umsetzung

Jan Böhmermann, Deutschlands wohl bekanntester Polit-Satiriker, tourt mit seinem Programm „Eisern Ehrenfeld“ durch den deutschsprachigen Raum. Doch sein Auftritt in der Wiener Stadthalle hinterließ gemischte Eindrücke. Während Böhmermanns Fans gewohnt bissige Satire und musikalische Vielfalt erwarteten, wurde der Abend von einem unklaren Spannungsbogen, einer halbgefüllten Halle und einer mitunter ermüdet wirkenden Darbietung überschattet. Bereits im Vorfeld zeigte sich, dass das Interesse an Böhmermanns Tournee nicht überall ungebrochen ist. War sein letztes Konzert in Wien vor zwei Jahren restlos ausverkauft, füllten sich dieses Mal nur etwa 3.700 (Steh)-Plätze – in einer Halle, die auf weit größere Zuschauermengen ausgelegt ist. Ganze Sitzplatzbereiche und Oberränge wurden mit schwarzen Vorhängen abgehängt, um die Leerstellen zu kaschieren. Wo sich sonst dicht gedrängtes Publikum aneinanderreiht, herrschte überraschend viel Bewegungsfreiheit. Die fast geisterhafte Atmosphäre setzte einen ungewollten Kontrapunkt zu Böhmermanns eigentlich energiegeladenem Konzept. Musikalische Vielfalt ohne erzählerische Kohärenz Böhmermanns Konzept, politische Satire mit einer breiten musikalischen Palette zu verbinden, ist ambitioniert – doch genau hier lag ein zentrales Problem des Abends. Das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld, das ihn auf der Tour begleitet, beherrscht eine Vielzahl von Genres. Rap, Flamenco, Folklore, Big-Band-Jazz und elektronische Elemente wechselten sich in rasantem Tempo ab. Doch statt einer dramaturgisch durchdachten Darbietung wirkte das Programm oft zusammenhangslos. Einzelne Lieder funktionierten für sich, doch als Gesamtwerk fehlte eine erkennbare Struktur. Schon der Einstieg mit „Böhmermann ist schuld!“ und dem nachfolgenden „Faschismus is back“ ließ erkennen, dass politische Botschaften im Vordergrund stehen würden. Doch wo früher spitzfindige Satire und gezielt platzierte Provokationen für Aufmerksamkeit sorgten, schien diesmal

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