Konsumentenschutz: USA wollen Airline-Manager schneller zur Verantwortung ziehen

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Der Regierung der Vereinigten Staaten ist es ein Dorn im Auge, dass die Durchsetzung von Konsumenten- und Passagierrechten, die gegenüber Airlines und Agenturen bestehen, oftmals kompliziert ist und von den Anbietern mitunter auch zeitlich verschleppt wird.

Nun wollen vorerst 18 Staatsanwaltschaften Ermittlungen im Schnellverfahren ermöglichen. Diesbezüglich hat man sich einem Vorstoß von Verkehrsminister Pete Buttigieg angekündigt. Das Vorhaben wird sowohl von den regierenden Demokraten als auch von den sich in der Opposition befindlichen Republikanern unterstützt. Beide Parteien sind sich darüber einig, dass Nachholbedarf bei der tatsächlichen Durchsetzung von Konsumentenrechten in der Airline- und Reisebranche besteht.

Für die Verantwortlichen soll dies durchaus unangenehm werden, denn Sinn und Zweck ist es, dass Manager, die sich nicht an geltendes Recht handeln oder die Ansprüche von Konsumenten gezielt verschleppen, rasch und effektiv strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden können. In diesem Zusammenhang setzt man offenbar auf Abschreckung, denn häufig ist es so, das wenn die ersten Fälle, in denen saftige Strafen verhängt wurden, rasch umgedacht wird, wenn man könnte selbst der nächste Fall werden…

Justitia (Foto: Pixabay).
Justitia (Foto: Pixabay).
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