Januar 20, 2021

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Januar 20, 2021

Etihad Airways verschiebt Wien erneut auf die lange Bank

Eigentlich wollte Etihad Airways schon im Mai 2020 eine Nonstopverbindung von Abu Dhabi nach Wien aufnehmen und diese auch rasch ausbauen. Doch daraus wird auch im Sommerflugplan 2021 nichts, denn der Carrier stellte die Pläne vorläufig zurück. Die staatliche Fluggesellschaft des Emirats Abu Dhabi bestätigte gegenüber Aviation Direct, dass die Route nicht wie zuletzt angekündigt Ende März 2021 aufgenommen wird. An den Plänen nach Wien zu fliegen hält man aber grundsätzlich fest. Nun strebt Etihad Airways die Aufnahme der Route ab 31. Oktober 2021 an. Nähere Gründe für die Entscheidung nannte die Fluggesellschaft nicht. Etihad Airways kündigte im Vorjahr mitten in der ersten Lockdown-Phase die Aufnahme einer Verbindung von Abu Dhabi nach Wien an. Diese sollte im Mai 2020 gestartet werden, wurde jedoch ohne nähere Kommunikation wiederholt verschoben. Zuletzt wollte man Ende März 2021 starten, doch auch dieser Termin wird seitens des Golfcarriers nicht eingehalten. Derzeit gibt es ab Wien keine Nonstopverbindung nach Abu Dhabi. Die Route wurde in der Vergangenheit kurzzeitig von der mittlerweile nicht mehr existierenden Air-Berlin-Tochter Niki bedient, jedoch mangels Nachfrage wieder eingestellt. Etihad Airways kann derzeit auch über Partner keine Umsteigeverbindungen in die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate anbieten.

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Singapore Airlines feiert Comeback in München

In München feierte Singapore Airlines am Mittwoch das Comeback und wird künftig dreimal wöchentlich den zweitgrößten Airport Deutschlands mit Singapur verbinden. Die Flüge werden an den Verkehrstagen Montag, Donnerstag und Samstag mit Airbus A350-900 durchgeführt. „Unsere Flüge nach München liegen uns seit der Inbetriebnahme im Jahr 2010 sehr am Herzen. Die bayerische Hauptstadt ist der perfekte Ausgangspunkt für Firmen- und Urlaubsreisende aus Süddeutschland und Österreich und die Wiederaufnahme der Singapore Airlines-Flüge von München nach Singapur bietet einen ausgezeichneten Zugang nach Asien, Australien und Neuseeland. Diese Entwicklung bestätigt unser Vertrauen in eine beginnende Markterholung und wir freuen uns darauf, unsere Kunden bald an Bord begrüßen zu dürfen“, so Sek Eng Lee, Regional Vice President Europe von Singapore Airlines. Seit Dezember 2020 können notwendige Reisen wie zum Beispiel Geschäfts- und offizielle Dienstreisen zwischen Deutschland und Singapur unter bestimmten Bedingungen beantragt werden. Entsprechende Leitlinien wurden von der singapurischen Regierung veröffentlicht, nachdem sich beide Länder bereits am 23. Oktober 2020 auf die Einführung einer sogenannten „Reciprocal Green Lane“ (RGL), einem gegenseitigen „Grünen Reisekorridor“, geeinigt haben. Zudem sind die beiden Flughäfen partnerschaftlich verbunden, ein „sister airport agreement“ zwischen dem Singapur Changi Airport und dem Münchner Flughafen ermöglicht einen regen Fachaustausch. „Wir freuen uns sehr darüber, dass mit Singapore Airlines eine der renommiertesten Fluggesellschaften aus dem asiatischen Raum von nun an wieder regelmäßig in München startet. Die Wiederaufnahme der Nonstop-Verbindung von München nach Singapur ist gerade in dieser schwierigen Zeit ein ganz wichtiges Signal. Als bewährte Luftbrücke für Geschäftsreisende und als effizienter Transportweg für Frachtgut bringt

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Linz: AUA will Bodenabfertigung an ISS abgeben

Nach Salzburg und Klagenfurt wird Austrian Airlines auch die Bodenabfertigung im oberösterreichischen Linz aufgeben. Derzeit befindet man sich in Verhandlungen mit dem Dienstleister ISS Ground Services, der das Personal übernehmen könnte. Die betroffenen AUA-Mitarbeiter wurden bereits in einer virtuellen Betriebsversammlung und schriftlich informiert. Aus dem Aviation Direct vorliegenden Anschreiben ist zu entnehmen: „Vor dem Hintergrund der aktuell extrem herausfordernden wirtschaftlichen Situation aufgrund der Corona-Krise, sowohl für den Flughafen LNZ, als auch für OS, sind wir mit dem Flughafen LNZ und dem Bodenabfertigungsdienstleister „ISS Ground Services“ in trilaterale Gespräche über das zukünftige Setup der Bodenabfertigung am Standort LNZ eingetreten. Inhalt dieser Gespräche ist auch ein möglicher Betriebsübergang der Bodenabfertigungdienste auf ISS Ground Services.“ Im Herbst 2020 wurde bekannt, dass Austrian Airlines die Bodendienstleistungen in Klagenfurt und Salzburg aufgibt. In Kärnten konnte mit dem Flughafen eine Lösung gefunden werden, so dass die betroffenen AUA-Mitarbeiter im Rahmen eines Betriebsübergangs zu einer Tochtergesellschaft des Airports wechseln können. In Salzburg ist die Situation anders, denn dort sind die Verhandlungen über einen Betriebsübergang gescheitert. Die Airline-Beschäftigten haben die Möglichkeit nach Wien zu wechseln, was jedoch für die meisten Salzburger wenig praktikabel sein dürfte. „Wir können bestätigen, dass wir vor Kurzem Gespräche mit dem Flughafen Linz und ISS Ground Services für einen Betriebsübergang der dortigen Austrian Airlines Station aufgenommen haben. Inhalt der Gespräche ist ein Betriebsübergang auf die ISS Ground Services, womit alle 26 Arbeitsplätze am Standort erhalten werden können. Die Gespräche befinden sich noch in einem sehr frühen Stadium. Ein genauer Zeitpunkt für die geplante Änderung

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Lufthansa: Aus Ocean wird Eurowings Discover

Die unter Gewerkschaftern umstrittene Lufthansa-Tochter Ocean wird künftig unter der Marke „Eurowings Discover“ auftreten. Der Firmenname der Ocean GmbH soll in Kürze dahingehend geändert werden, berichtet das Portal Airliners.de. Das Unternehmen wird unter dem IATA-Code „4Y“ fliegen und soll im Sommer 2021 mit zunächst drei Airbus A330 an den Start gehen. Lufthansa erklärt, dass es aufgrund verschiedener rechtlicher Vorschriften notwendig ist, dass Ocean ein entsprechender Name, der auf Eurowings hinweist, verpasst wird. Wie sich die weitere Expansion entwickelt wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Dies hänge vom Fortgang der Pandemie ab. Laut Lufthansa sollen die von Eurowings Discover betriebenen Maschinen auch den entsprechenden Zusatz tragen. In welcher Form dieser angebracht wird oder ob die Flugzeuge gar eine gesonderte Livery bekommen werden, steht noch nicht fest. Das Projekt ist massiv umstritten, denn es gibt keinen Tarifvertrag. Die deutschen Gewerkschaften werfen daher Dumpinglöhne und Tarifflucht vor. Konzernweit ist man auf der Suche nach Mitarbeitern und bietet beispielsweise auch AUA-Flugbegleitern an, dass diese sich beurlauben lassen können, um für Eurowings Discover zu fliegen. Die Arbeitnehmervertreter kritisieren auch, dass nahezu alle geplante Strecken auch von Condor bedient werden und die Vereinbarung über die Zubringerflüge aufgekündigt wurde. Da beide Unternehmen vom deutschen Staat gerettet wurden, fordern die Gewerkschaften, dass Staatshilfe nicht für einen Verdrängungswettbewerb verwendet werden soll. Condor brachte kürzlich eine Beschwerde beim deutschen Bundeskartellamt ein.

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Verschiebung der Semesterferien: AK rät zu Vorsicht

Die gestern verkündete Vorverlegung der Semesterferien in Oberösterreich war für viele berufstätige Eltern ein Schlag ins Gesicht. Wer nämlich mit seinem Arbeitgeber bereits einen Urlaub vereinbart hatte, kann diesen nicht einfach um eine Woche vorverlegen. Die AK plädiert für familienfreundliche Lösungen. Grundsätzlich ist eine Urlaubsvereinbarung für beide Seiten bindend – ein einseitiger Rücktritt ist nur ausnahmsweise rechtlich zulässig. Die gesetzliche Verlegung der Semesterferien wird nach Ansicht der AK-Experten grundsätzlich keinen Grund für einen Rücktritt von einem vereinbarten Semesterferienurlaub darstellen. Nur wenn der Zweck in einem Familienurlaub mit den Kindern lag, kann im Einzelfall ein Rücktritt gerechtfertigt sein. Da die Kinder durch die Verschiebung nun im Home-Schooling sind, kann mit der Vereitelung des Erholungszwecks des Urlaubs argumentiert werden. „Auf gar keinen Fall dürfen Beschäftigte ohne Vereinbarung ihren Urlaub in den neuen Semesterferien einseitig antreten. Das wäre ein glasklarer Entlassungsgrund“, sagt AK-Präsident Kalliauer und empfiehlt den betroffenen Eltern: „Suchen Sie gleich das Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber und holen Sie sich seine Zustimmung zur Verschiebung des Urlaubs. Dann sind Sie auf der sicheren Seite.“ Denn die Beschäftigten haben keinen Anspruch, dass ihre Arbeitgeber die Urlaubsanträge zum vorverlegten Ferientermin genehmigen. Es bedarf einer neuen Urlaubsvereinbarung. „Im Sinne eines gesamtgesellschaftlichen solidarischen Umgangs mit der aktuellen Krise sollen möglichst einvernehmliche und familienfreundliche Lösungen angestrebt werden. Ich appelliere daher an die Arbeitgeber, den berufstätigen Eltern hier einen Schritt entgegenzukommen und ihnen die Stornierung des ursprünglichen Urlaubs oder die Vorverlegung zu ermöglichen“, so der AK-Präsident weiter. Damit können innerbetriebliche Konflikte und wohl auch zahlreiche Arbeitsgerichtsverfahren vermieden werden.

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Innsbruck: 57 Prozent Rückgang, drei Millionen Euro Verlust

Der Flughafen Innsbruck verzeichnete im Vorjahr einen Rückgang um 57 Prozent und zählte 487.450 Fluggäste. Die Anzahl der Flugbewegungen im Charter- und Linienverkehr reduzierte sich um 59 Prozent auf 4.980 Starts oder Landungen. Vergleichsweise ist der Rückgang in Innsbruck niedrig ausgefallen. Das hängt damit zusammen, dass dieser Airport den Großteil seines Jahresaufkommens in den Wintermonaten hat. Das erste Quartal 2020 konnte noch weitgehend normal „mitgenommen“ werden. Der Airport konnte gar noch eine neue Rekordmarke erzielen, ehe dann abrupt aufgrund der Corona-Pandemie der Flugverkehr eingebrochen ist. Innsbruck konnte in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 rund 40 Prozent des gesamten Jahresaufkommens erzielen. Unterm Strich steht jedoch ein voraussichtlicher Jahresverlust in der Höhe von drei Millionen Euro, teilte die Betreibergesellschaft mit. Die testierte Bilanz liegt allerdings noch nicht vor. Für das laufende Jahr 2021 rechnet man mit einem noch stärkeren Rückgang und „hohen wirtschaftlichen Einbußen“, da das Wintergeschäft komplett weggebrochen ist. „Auch wenn uns die Covid-Krise fest in der Hand hatte, haben wir 2020 alles darangesetzt, so effizient wie möglich zu arbeiten und gleichzeitig für die wenigen Flüge den Betrieb zu gewährleisten“, erklärt Flughafenchef Marco Pernetta. Positiv gestimmt sieht man am Flughafen dem kommenden Sommer entgegen. Die touristische Nachfrage ist auf jeden Fall hoch und die Reiseveranstalter Idealtours, TUI, Christophorus Reisen und Gruber Reisen haben auch wieder attraktive Reiseangebote ab Innsbruck geschnürt. Wir gehen davon aus, dass man im Sommer mit Impfung und/oder negativem Test auch wieder ab Innsbruck bequem in den Urlaub in Richtung Mittelmeer starten kann. Italien, Kroatien, Griechenland,

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Bremer-Flughafen-Chef könnte bald seinen eigenen Flugplatz besitzen

Der frühere Tegel-Betriebsleiter Elmar Kleinert möchte sich seinen Traum erfüllen und einen privaten Flugplatz ganz in der Nähe seines Hauses befliegen. Doch die Nachbarn wollen ihm einen Strich durch die Rechnung machen.  Denn sie befürchten unausstehlichen Motorenlärm. Spätestens am Montag soll es für beide Parteien Gewissheit geben. Da tagt der Hauptausschuss der Gemeinde Märkische Heide, anderthalb Stunden südlich von Berlin. Ganz oben auf der Tagesordnung: Die Stellungnahme der Volksvertreter zum „Betrieb eines Sonderlandeplatzes in Groß Leuthen“ für die Luftfahrtbehörde. Gemeint ist eine 350 Meter lange Graspiste am Ortsrand, die Kleinert mit einem Freund gepachtet hat, als er noch am Flughafens Tegel gearbeitet hat. Die beiden Luftfahrt-Fans würden zwei alte Propeller-Maschinen vom Typ „Piper Cup“ besitzen, berichtet bz-berlin.de. „Ich will im Schnitt einmal pro Woche Richtung Ostsee starten“, so Kleinert, der jetzt Flughafen-Chef in Bremen ist – und in Groß Leuthen ein Wochenendhaus besitzt. „Zusammen haben wir 300 Starts und Landungen pro Jahr beantragt.“

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Rekordflug: Lufthansa bringt Forscher-Team zu den Falklandinseln

Der längste Passagierflug in der Geschichte der Deutschen Lufthansa. Dieses Ereignis findet in wenigen Tagen statt. Und wäre ohne die Corona-Krise wohl nie entstanden.  In normalen Zeiten reisen Forscher über Südafrika an. Doch wegen der neuartigen Corona-Variante scheidet diese Option aus. Da kommt die Kranich-Airline ins Spiel. Und startet einen ungewöhnlichen Sonderflug: Es geht 13.000 Kilometer von Hamburg in Richtung Falklandinseln. Nonstop. Am 1. Februar werde es nach Flug Revue-Informationen für die Lufthansa-A350 D-AIXN mit den Forschern des Alfred-Wegener-Instituts an Bord losgehen. Die Flugdauer werde mit über 15 Flugstunden angesetzt. Nach der Landung auf dem britischen Luftwaffenstützpunkt RAF Mount Pleasant auf den Falklandinseln geht es für das Forscher-Team mit dem Schiff weiter in die Antarktis. Die Vorbereitungen auf den Sonderflug haben jetzt schon begonnen. Alle 18 Besatzungsmitglieder (vier Piloten, vier Techniker und zehn Flugbegleiter) und die mitreisenden Wissenschaftler befinden sich bereits jetzt in Quarantäne.

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Air France-KLM: Zähe Verhandlungen über weitere Finanzhilfen

Über zehn Milliarden Euro flossen schon an den börsennotierten Zusammenschluss Air France-KLM. Doch es wird noch mehr benötigt. Die Verhandlungen darüber kommen aber nicht so richtig in Fahrt.  Gespräche zwischen der französischen und der niederländischen Regierung über weitere Finanzhilfen für Air France-KLM verlaufen schleppend. Und dass seit dem vergangenen Jahr. Denn die Regierungsvertreter würden sich schon seit November damit auseinandersetzen. Bislang ohne jeglichen Erfolg. Dabei seien weitere sechs Milliarden Euro im Gespräch, berichtet die Aero. Es könnte daran liegen, dass beide Seiten keine gemeinschaftliche Lösung anstreben. Vielmehr werde nur auf sich geschaut. Die Niederländer würden ihr Geld direkt in KLM hineinstecken wollen und Air France außen vor lassen. Auch von französischer Seite klangen zuletzt nationalistische Töne an die Öffentlichkeit: „Air France-KLM ist keine richtige Gruppe, sie teilen wenige Sparten ihres Betriebes und die Niederländer haben jede Menge Macht“, so der Staatssekretär im französischen Verkehrsministerium Jean-Baptiste Djebbari im Oktober. „Es stellt sich die Frage, was wir tun sollten und ob wir es gemeinsam tun sollten.“ 

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Russische Luftfahrt um 46 Prozent eingebrochen

Die russischen Fluggesellschaften sind vergleichsweise glimpflich durch die Corona-Pandemie gekommen, denn im Vorjahr wurde ein Rückgang von „nur“ 46 Prozent verzeichnet. Die Airlines beförderten gemeinsam 69,17 Millionen Reisende, teilte die Zivilluftfahrtbehörde Rosaviatsiya mit. Dabei dürfte für die Carrier die Größe des Landes und die damit verbundenen Möglichkeiten im Inland zu fliegen vorteilhaft gewesen sein. Der internationale Verkehr brach aufgrund der harten Einreise- und Quarantänebestimmungen stark ein und spielt in der Statistik kaum eine Rolle. Die meisten Passagiere flogen im Jahr 2020 mit Aeroflot und S7 Airlines. Die fünf größten Airlines der Russischen Föderation weisen nachstehende Fluggastzahlen für das Vorjahr aus: Aeroflot: 14,6 Millionen Passagiere – 61 Prozent Rückgang S7 Airlines: 12,3 Millionen Passagiere – 31 Prozent Rückgang Pobeda: 9,1 Millionen Passagiere – 12 Prozent Rückgang Rossiya: 5,7 Millionen Passagiere – 51 Prozent Rückgang Ural Airlines: 5,6 Millionen Passagiere – 41 Prozent Rückgang

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