März 1, 2021

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März 1, 2021

Bulgarien: Gulliv Air baut die Flotte kräftig aus

Die bulgarische Fluggesellschaft Gulliv Air plant mit Turbopropflugzeugen des Typs ATR72-600 sowie A330-Langstreckenjets zu expandieren. Drei Props und zwei Long-Haul-Maschinen sollen zur Flotte stoßen. Derzeit hat Gulliv Air einen Airbus A330-200 in Betrieb. Der Carrier ist auf die Erbringung von Charter- und ACMI-Dienstleistungen spezialisiert. Gegenüber dem Portal CH-Aviation.com bestätigte die bulgarische Airline, dass einer der beiden Neuzugänge auf der Langstrecke die Registrierung LZ-AWY tragen wird. Es handelt sich um einen A330-200. Die andere Maschine ist die derzeitige EI-DAZ, die momentan auf Aer Lingus registriert ist. Der A330-300 wird die Registrierung LZ-AWZ bekommen. Gleichzeitig will Gulliv Air auch den Regionalmarkt abdecken und organisierte sich bei DAE Capital drei ATR 72-600. Die Turbopropflugzeuge haben die Registrierungen LZ-DAH, LZ-DAI und LZ-DAJ erhalten. Diese wurden zwischenzeitlich vom niederländischen Woendsrecht nach Sofia überstellt. Zuvor waren die drei Maschinen bei Nesma Airlines im Einsatz, sind jedoch seit September 2019 abgestellt gewesen.

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Ab 12. April 2021: Eurowings fliegt ab Graz und Linz nach Deutschland

Die Lufthansa-Tochter Eurowings wird ab 12. April 2021 in Graz und Linz zwei neue Routen starten. Dabei handelt es sich um Strecken, die bislang von Austrian Airlines bedient wurden. Beide Fluggesellschaften bestätigten gegenüber Aviation Direct, dass die operative Durchführung künftig unter der kommerziellen Verantwortung von Eurowings erfolgen wird. Ab Linz wird Eurowings die Destination Düsseldorf anbieten. Diese wird mit Maschinen des Typs Airbus A319 ab 12. April 2021 bedient. Es wird jedoch keinen Nightstopp geben, sondern das Flugzeug fliegt nach dem Muster Düsseldorf-Linz-Düsseldorf. Eurowings übernimmt ebenfalls ab 12. April 2021 die Strecke Graz-Stuttgart. Diese wird ebenfalls ohne Nightstopp bedient. Das bedeutet, dass der Airbus A319 von Baden-Württemberg in die Steiermark und anschließend wieder zurück fliegen wird. Ein Sprecher des Billigablegers der Lufthansa erklärte gegenüber Aviation Direct: „Wir können Ihnen heute bestätigen, dass Eurowings ab 12. April 2021 die Strecken Graz-Stuttgart und Linz-Düsseldorf bedienen wird. Die Flüge sind ab morgen, 2. März 2021 in den Buchungssystemen freigeschaltet. Austrian Airlines bedient diese Strecken dann nicht mehr“. Für Geschäftsreisende führt die Umstellung auf Eurowings dazu, dass der Abflug in Graz bzw. Linz später sein wird. Da beide Strecken bislang mit Turbopropflugzeugen des Typs Dash 8-400 bedient wurden, steigt die angebotene Kapazität pro Flug deutlich an. Es wird sich daher zeigen, ob Eurowings die Maschinen füllen kann und somit wirtschaftlich erfolgreich fliegen kann. Graz-Düsseldorf bleibt bei Austrian Airlines Die Strecke Graz-Düsseldorf wird bei Austrian Airlines verbleiben und künftig mit Embraer 195 statt DHC Dash 8-400 bedient. In der Steiermark wird kein Flugzeug stationiert, sondern

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Mallorca lockt Airlines mit billigen Gebühren

Langsam, aber sicher werden die Verantwortlichen auf Mallorca nervös, dass aufgrund der in der EU nur schleppend voranschreitenden Covid-Impfungen die Urlaubssaison 2021 so richtig schwierig werden könnte. Nun reagiert der Flughafenbetreiber Aena und will die Gebühren senken. Firmenchef Maurici Lucena kündigte an, dass sich die Fluggesellschaften insgesamt etwa 23,8 Millionen Euro sparen werden. Mit dieser Maßnahme will man den Carriern unter die Flügel greifen und gleichzeitig den Tourismus ankurbeln. Laut Mallorca Zeitung rechnet Lucena damit, dass ab Mai 2021 deutlich mehr Touristen aus dem Vereinigten Königreich und Deutschland auf die Mittelmeerinsel kommen werden. Man habe die Infrastruktur entsprechend vorbereitet. Im Vorjahr machte der Airport einen Verlust in der Höhe von 126,8 Millionen Euro. Im Jahr 2019 hatte man noch einen Gewinn von 1,442 Milliarden Euro.

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KLM flog nach Vogelschlag drei Stunden über Europa

Es gibt nur wenige Vogelarten, die auf einer Höhe von 35.000 Fuß fliegen können, doch eine Boeing 777-200ER von KLM scheint am Sonntag mit genau einem solchen Tier Bekanntschaft gemacht zu haben. Die Maschine befand sich auf dem Weg nach Sansibar und kehrte über Kreta um. Offiziellen Angaben nach erlitt die PH-BQD auf Reiseflughöhe nach etwa drei Stunden Flugzeit einen Vogelschlag. Da sich in der Höhe von rund 36.000 Fuß aber nur sehr wenige fliegende Lebewesen aufhalten, kommen solche Vorfälle extrem selten vor. In niederländischen Medien wird sogar darüber spekuliert, dass sich der Birdstrike schon nach dem Start in Amsterdam ereignet haben könnte. Ein Foto zeigt, dass das betroffene Triebwerk eine kleine Delle hat. Diese lässt auf den Zusammenstoß mit einem Objekt, beispielsweise mit einem Vogel, schließen. Allerdings ist schleierhaft warum KLM nach dem Birdstrike, der sich auf 35.000 Fuß Höhe ereignet haben soll, stolze drei Stunden zurück nach Amsterdam flog anstatt auf einem der zahlreichen nahegelegen Flughäfen zu landen. Für die Passagiere war der Vorfall besonders ärgerlich, denn diese befanden sich rund sechs Stunden in der Luft und kamen nicht im ersehnten Sansibar, sondern wieder in Amsterdam an. Eine Sicherheitsgefährdung bestand der aktuellen Informationslage nach nicht. Die Reisenden wurden auf andere Flüge umgebucht.

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Linz: AUA pausiert Düsseldorf-Strecke noch länger

Die Lufthansa Gruppe bleibt dem oberösterreichischen Flughafen Linz-Hörsching noch länger fern, denn Austrian Airlines verlängert das temporäre Aussetzen der Düsseldorf-Strecke bis mindestens 31. Mai 2021. Damit ruht diese Route dann weit über ein Jahr. Die Konzernmutter Lufthansa, die eigentlich die Anbindung an das Drehkreuz Frankfurt am Main bedient, lässt Linz ebenfalls unbedient. Es gibt derzeit keinen Termin für eine mögliche Reaktivierung, allenfalls jedoch soll dies nicht vor dem 17. Juni 2021 erfolgen. Auch diese Route ruht seit März 2020. Der oberösterreichische Flughafen bleibt damit auch weiterhin ohne regelmäßige Linienflüge auf den Strecken nach Düsseldorf und Frankfurt am Main. Im Ferienflugsegment gibt es aber Aufwind, denn ab Mai 2021 sollen die ersten Flüge durchgeführt werden, berichtet Aviation Direct.

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Kein Boom: Frachtaufkommen in Österreich eingebrochen

Immer wieder sprechen Fluggesellschaften von einem regelrechten „Frachtboom“, der als Begleiterscheinung der Corona-Pandemie aufgetreten ist. In manchen Märkten konnten tatsächlich beachtliche Zuwächse erzielt werden, aber in Österreich ist alles anders. Sowohl die Anzahl der Cargo-Flüge als auch das Frachtaufkommen gingen im Jahr 2020 rapide zurück. Austrian Airlines feierte sich vor wenigen Tagen, dass man mit dem „Preighter“ OE-LPA den Cargoflug Nummer 100 durchgeführt hat. Auf den ersten Blick ist das eine erfreuliche Zahl, doch bei genauerer Betrachtung wird schnell klar: Die Boeing 777 stand sich den Großteil des Jahres 2020 regelrecht die Räder platt, denn die Maschine war regelrecht unterbeschäftigt. Für die AUA war der Einstieg ins Cargo-Business eine notwendige Entscheidung, um wenigstens ein bisschen Geld verdienen zu können. Mit Paletten, Paketen oder was auch immer an Bord verdient man Geld, am Boden entstehen jeden Tag exorbitant hohe Kosten bei null Einnahmen. Insofern ist die Entscheidung sicherlich nicht falsch gewesen, jedoch konnte die AUA von keinem „Nachfrage-Boom“ im Cargo-Sektor profitieren. 2020 war äußerst schwaches Cargo-Jahr Die „nackten Zahlen“ sprechen eine klare Sprache, denn im Jahr 2020 kamen 99.640.513Kilogramm Fracht in der Alpenrepublik an. Ein Jahr zuvor waren es noch 113.053.073 Kilogramm. Trotz vieler China-Importe im medizinischen Bereich kam damit um 12 Prozent weniger Fracht in Österreich an. Im Export musste die Branche ganz ordentlich Federn lassen: Im Jahr 2020 reduzierte sich das ausgehende Cargo-Aufkommen um 41 Prozent auf 58.884.900 Kilogramm. Im Jahr 2019 waren es noch 99.108.834 Kilogramm. Auch im Transit-Umschlag gab es einen 14-prozentigen Rückgang auf 29.796.050 Kilogramm. Zum

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Arbeitsmarkt: Schlechte Aussichten für Piloten

Vor der Coronakrise waren Piloten so gefragt wie nie, denn viele Fluggesellschaften waren händeringend auf der Suche nach Flugzeugführern. Das änderte sich ab März 2020 schlagartig, denn viele Carrier haben nun zu viele Piloten und zu wenig Arbeit für diese. Die Pilotenvereinigung EPA geht davon aus, dass rund 18.000 Flugzeugführer dauerhaft arbeitslos bleiben werden. Die Einschätzung der europäischen Standesvertretung basiert darauf, dass von einer anhaltenden niedrigen Nachfrage ausgegangen wird. Derzeit gibt es laut EPA in Europa etwa 65.000 Kapitäne und Erste Offiziere. Die Vereinigung Cockpit schätzt, dass allein bei Lufthansa etwa 1.200 der 5.500 Cockpitstellen entfallen werden. War es „vor Corona“ sehr einfach möglich den Arbeitgeber zu wechseln und obendrein gab es im Idealfall schon allein für die Vertragsunterschrift eine Prämie, so sind freie Cockpitstellen so dermaßen rar, dass sie für die Betroffenen fast wie ein Sechser im Lotto sind. Die EPA geht davon aus, dass etwa 18.000 Piloten in den nächsten Jahren keinen Job mehr finden werden und daher in ihrem Beruf dauerhaft arbeitslos sein werden. Das Nichtfliegen kann auch hinsichtlich der Lizenzen fatale Konsequenzen haben, denn nach einer gewissen Zeit sind diese eingefroren. Die Reaktivierung bzw. Aufrechterhaltung im Simulator ist sehr kostspielig und nur für wenige Flugzeugführer finanziell leistbar. Besonders junge Copilten, die oftmals noch den Schuldenberg ihrer Ausbildung abbezahlen müssen, sind regelrecht gezwungen in anderen Branchen anzuheuern und damit den Traum vom Fliegen zu beenden. Erholt sich die Luftfahrtbranche, so kann die momentane Situation dazu führen, dass es in einigen Jahren einen akuten Mangel al Flugzeugführern gibt.

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Umfrage: Österreicher lehnen Impfpflicht für Urlaubsreisen ab

Vor wenigen Tagen überraschte Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) damit, dass er eine Art „Privilegienpass“ für Geimpfte einführen will. Auf EU-Ebene gab es dafür durchaus Zustimmung und zuletzt sagte gar Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), dass eine solche Lösung kommen muss und auch Diskriminierung Ungeimpfter realistisch erscheint. Doch wie stehen eigentlich Reisende zu den Vorschlägen? Das österreichische Portal Urlaubsguru führte eine Umfrage durch und diese ergab laut Geschäftsführer Daniel Frick, dass die Reiselust heuer sehr hoch ist. Allerdings konnten sich 73 Prozent der 1.800 Befragten nicht damit anfreunden, dass Urlaube nur mit Impfung möglich sein sollen. Als Hauptargument wird die Entscheidungsfreiheit darüber, ob man sich impfen lassen möchte, angeführt. Die Entscheidung dürfe nicht automatisch zu Beschränkungen führen. Rund 33 Prozent der Befragten würden sich impfen lassen, um Länder mit möglichen Impfvorschriften für die Einreise besuchen zu können. Die Frage, ob man bis zur eigenen Impfung mit dem Reisen warten würde, beantworteten 72 Prozent der Teilnehmenden mit Nein. Nur 21 Prozent können sich vorstellen, bis nach der vollständigen Impfung auf die nächste Reise zu warten. Etwa 7 Prozent sind unentschieden.  Und wäre es in Ordnung, wenn bereits geimpfte Mitbürger wieder verreisen dürfen, während man selbst noch auf die Impfung wartet? Die Antwort ist eindeutig. Rund  68 Prozent  wollen nicht, dass  bereits Geimpfte andere Reiseprivilegien genießen als Ungeimpfte. Die Befragten sprechen sich auch gegen Reiseprivilegien bei Inlandsreisen aus. Knapp dreiviertel der Befragten sind der Ansicht, dass Hotels auch ungeimpfte Gäste empfangen sollten. Impffortschritt in Urlaubsländern nicht ausschlaggebend für Reisevorhaben  Nicht nur die eigene Impfung kann vor einer  Ansteckung mit dem Coronavirus im  Ausland schützen. Der Impffortschritt in der Bevölkerung im Urlaubsland

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Schweizer Startup will Pauschalreisen im Privatjet etablieren

Im Vorjahr konnte die Business-Jet-Branche zum Teil beachtliche Zuwächse erzielen, denn Firmen und wohlhabende Privatpersonen legten bei der Reiseplanung viel Wert auf die Minimierung theoretischer Ansteckungsgefahren. Nun startet ein Schweizer Startup Pauschalreisen und linienähnliche Dienste mit Privatjets. Zunächst will man ab Frankfurt, München, Düsseldorf und Zürich diverse Warmwasserziele anfliegen. Diese werden teilweise zweimal pro Woche angeboten. Ab dem größten Airport der Schweiz fasst man auch Amsterdam ins Auge. Die Maschinen werden von der im Sommer 2020 gegründeten Travelcoup Schweiz AG gechartert. „Travelcoup Deluxe bietet ein Geschäftsmodell, das in ganz Europa einzigartig ist: Eine Pauschalreise mit dem Privatjet im Einzelplatzverkauf – so wird Reisen und Fliegen endlich wieder zu einem echten Erlebnis“, erläutert Niclas Seitz, CEO von Travelcoup Deluxe. „Nach dem erfolgreichen Produktlaunch in der Schweiz im vergangenen Jahr war die Expansion nach Deutschland für uns der nächste logische und strategische Schritt. Der Privatjet ist der klare Gewinner der Krise, dementsprechend ambitioniert sind auch unsere Wachstumspläne: Wir wollen unsere Strecken und Frequenzen möglichst bereits im ersten Geschäftsjahr verdoppeln.“ Das exklusive First-Class-Reiseerlebnis zum Business-Class-Preis wird mit Travelcoup Deluxe erschwinglich, da sich die Reisenden den Privatjet mit anderen Passagieren teilen. Maximal sind jedoch acht Fluggäste an Bord, was in den aktuellen Zeiten für ein zusätzliches Sicherheits- und Komfortgefühl sorgt. Sieben Tage Mallorca inklusive Premium-Hotel, Flug im Privatjet mit Luxus-Catering und zwei Transfers sind so ab München beispielsweise bereits ab 2.320 Euro pro Person buchbar. „Gerade jetzt, wo sich so viele Menschen aufgrund der Entbehrungen durch Corona besonders nach ihrem nächsten, wohlverdienten Urlaub sehnen,

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Gegen Gebühr: Emirates bietet leere Sitzplätze an

Mit Wirksamkeit zum 3. März 2021 erhöht Golfcarrier Emirates Airline die Frequenzen zwischen Wien und Dubai auf sechs Rotationen pro Woche. Neu ist ein Umlauf am Verkehrstag Mittwoch, der diese Woche wieder angeboten wird. Gegen Aufpreis können Passagiere dieser Fluggesellschaft auch bis zu drei Nebensitze buchen, die dann während der Reise freibleiben. Damit will der Carrier Personen, die mehr Abstand zu Mitreisenden haben wollen, ansprechen. Pro leerem Sitzplatz fallen – exklusive Steuern – zwischen 55 und 165 U.S.-Dollar verlangt. Die Buchung und die Bezahlung können vorerst nur am Check-In-Schalter erfolgen. Emirates teilt dazu mit, dass die Verfügbarkeit von der Auslastung abhängig ist. Das kostenpflichtige Extra steht Reisenden in der Economy-Class zur Verfügung. Die Buchung des „Leersitzes“ kann auch genutzt werden, um beispielsweise mehr Platz für Kleinkinder zu haben.

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