Amely Mizzi

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Amely Mizzi

Passagierzahlen: Weeze mit 1,6 Millionen Reisenden

Der deutsche Regionalflughafen Weeze hatte im kürzlich abgelaufenen Jahr 2023 rund 1,6 Millionen Fluggäste. Damit konnte man sich im direkten Vergleich mit der Vorperiode um rund 54 steigern, was man unter anderem auf Ryanair, Air Arabia und Sky Express zurückführt. Die durchschnittliche Auslastung der Flugzeuge soll bei 85 Prozent gelegen haben. Die starke Nachfrage nach Urlaubsreisen zeigte sich nicht nur in der Hauptreisezeit von Juni bis August 2023. Der Dezember entwickelte sich zum stärksten Wachstumsmonat im Vorjahresvergleich. Den Dezember – des letzten nicht covid-beeinflussten Jahres – 2019 mit 2023 vergleichend, stieg die Fluggastzahl um über 60%. Mit 19.464 Starts und Landungen hat sich die Zahl der Flugbewegungen 2023 um 25,3% Prozent im Vorjahresvergleich erhöht (2022: 15.533.Starts und Landungen). In 2022 reisten 1.037.296 Gästen ab und zum Airport Weeze, 2023 waren es bereits 1.596.199 Reisende. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft e.V. (BDL) wagt einen Blick ins erste Halbjahr 2024 und basiert seine Zahlen auf den Plänen von Airlines und Reiseveranstaltern: Der Flughafen Weeze wird sich als deutscher Verkehrsflughafen im ersten Halbjahr 2024, gegenüber dem gleichen Zeitraum in 2019 am zweitstärksten erholen und erreicht über 140% der Passagierzahlen. (Quelle: Aussendung des BDL vom 04.01.2024) Bereits jetzt ist anhand der buchbaren 45 Ziele absehbar, dass etwa 1,8 Mio. Passagiere den Airport Weeze nutzen werden. Die frequenz-stärkste Strecke bleibt Palma de Mallorca (PMI), mit teilweise mehreren täglichen Abflügen. Auch neue Strecken sind bereits buchbar, so wird unter anderem die kroatische Stadt Dubrovnik das erste Mal ab dem Flughafen Niederrhein erreichbar sein. Sebastian Papst, Geschäftsführer

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Russland: Yak-42D von der Piste abgekommen

Am 12. Jänner 2024 ist in der Russischen Föderation neuerlich ein Verkehrsflugzeug von der Runway abgekommen. Die Yak-42D mit der Registrierung RA-42458 ist während der Landung auf dem Flughafen Archangelsk-Talaghy ins Schleudern geraten und von der Piste abgekommen. An Bord des kleinen Jets befanden sich offiziellen Angaben nach 54 Passagiere und Crewmitglieder, die das Flugzeug unverletzt verlassen konnten. Allerdings war die Start- und Landebahn für einige Zeit blockiert, da die Yak-42D abgeschleppt werden musste. Die RA-42458 war auf einem Inlandsflug vom militärisch genutzten Airport Rogachevo gestartet. Der Vorfall ereignete sich im Zuge der Landung in Archangelsk-Talaghy. Die Maschine wurde von Cosmos Airlines im Auftrag von Arktika Airlines betrieben.

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Tui Airways benötigt 60 Stunden für Flug von Manchester nach Funchal

In 60 Stunden von Manchester auf die portugiesische Insel Madeira und das auf dem Luft- und nicht etwa auf dem Seeweg? Machbar und genau so den Passagieren von Tui-Airways-Flug BY2536 passiert. Am 12. Jänner 2024 sollte es mit der Boeing 737-800, die die Registrierung G-TAWM trägt, von Manchester nach Funchal gehen. Der Abflug gegen 8 Uhr 48 Lokalzeit war noch weitgehend pünktlich, jedoch gab es dann während dem Flugreise eine Hiobsbotschaft: Wegen akutem Schlechtwetter müssen die Piloten eine Ausweichlandung auf dem Flughafen Porto Santo vornehmen. Dort sollte der Tui-Airways-Jet dann abwarten und man nächsten Tag nach Funchal weiterfliegen. Der Start gelang jedenfalls, aber an eine Landung auf der Insel Madeira war nicht zu denken, denn wegen akutem Schlechtwetter konnte erneut nicht gelandet werden. Die G-TAWM musste erneut ausweichen und zwar diesmal zum Airport Teneriffa-Süd. Nach etwa vier Stunden Standzeit auf dem Kanaren-Flughafen hob der Mittelstreckenjet erneut mit dem Ziel Funchal ab, aber erneut klappte es nicht. Die Piloten kreisten rund drei Stunden lang über Madeira und dem Atlantik, jedoch besserte sich die Wetterlage nicht, so dass man wieder zum Flughafen Teneriffa-Süd zurückgekehrt ist. Die Passagiere wurden über Nacht in ein Hotel gebracht. Am Sonntag, den 14. Jänner 2024 wurde dann ein neuer Versuch unternommen. Allerdings hob die G-TAWM nicht etwa am Vormittag, sondern erst am späten Abend ab. Kurz vor 21 Uhr 30 setzte die Boeing 737-800 dann tatsächlich auf dem Flughafen Funchal auf – mit rund 60 Stunden Verspätung und drei Ausweichlandungen. Die Insel Madeira ist dafür bekannt, dass

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Frankfurt: Catering-Truck kracht in Lufthansa-A321

Am 13. Jänner 2024 machte der von Lufthansa betriebene Airbus A321 mit der Registrierung D-AIDG auf dem Flughafen Frankfurt am Main unliebsame Bekanntschaft mit einem Catering-Truck. Der Mittelstreckenjet flog zuvor als LH73 von Düsseldorf zur Homebase Frankfurt. Zum Zeitpunkt der Kollision mit dem Vorfeldfahrzeug befand sich der Airbus A321 auf einer Parkposition abgestellt. Verletzt wurde niemand, jedoch ist erheblicher Sachschaden entstanden. Über den Zwischenfall hatte zunächst Aerotelegraph berichtet.

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EuGH weist Wizz-Air-Klage gegen Tarom-Staatshilfe ab

Der Europäische Gerichtshof hat in einem Berufungsverfahren eine Klage der Billigfluggesellschaft Wizz Air gegen im Jahr 2020 von der rumänischen Regierung an Tarom ausbezahlte Beihilfen zurückgewiesen. Dem Lowcoster steht kein weiteres Rechtsmittel zur Verfügung. Bereits die Vorinstanz, das Gericht der Europäischen Union, hatte festgestellt, dass die Bewilligung der im Feber 2020 gewährten Staatshilfe in der Höhe von 175.952.000 Rumänischen Lei rechtmäßig war. Gegen diese Entscheidung ist Wizz Air vor den Europäischen Gerichtshof gezogen. Am 11. Jänner 2024 veröffentlichte dieser ein Urteil, in dem die Berufung des Billigfliegers abgewiesen wurde. Tarom war bereits vor der Corona-Pandemie finanziell angeschlagen. Der Carrier häufte zwischen 2004 und 2019 Verluste in der Gesamthöhe von 3.362.130.000 Rumänischen Lei an. Diese überstiegen das Eigenkapital bei weitem. Wizz Air vertrat die Ansicht, dass die Staatshilfe „unter dem Deckmantel der Corona-Pandemie“ gar nicht der Unterstützung wegen der Folgen der Krise dienen sollte, sondern eher das Unternehmen, das schon zuvor „konkursreif“ gewesen soll, stützen sollte. Die Regierung von Rumänien reichte die damals beabsichtige Staatshilfe bei der EU-Kommission zur Bewilligung ein. Diese erteilte die Freigabe und begründete dies unter anderem auch damit, dass die Inlandsflüge schwer kurzfristig von anderen Unternehmen übernommen werden könnten. Diese Begründung wollte Wizz Air nicht akzeptieren und zog gegen die Bewilligung vor Gericht. Der EuGH hat nun als letzte Instanz das Rechtsmittel des pinkfarbenen Billigfliegers abgewiesen.

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Zwischenlandung in Uruguay: 70-Jähriger an Bord von Ita-A350-900 verstorben

Am 14. Jänner 2024 ist es an Bord von Ita-Airways-Flug AZ680 zu dramatischen Szenen gekommen: Ein 70-jähriger Fluggast erlitt plötzlich einen medizinischen Notfall, an dem er trotz intensiver Bemühungen von Crew und anderen Passagieren leider verstorben ist. Der Airbus A350-900 mit der Registrierung EI-IFZ befand sich auf dem Weg von Rom-Fiumicino nach Buenos Aires (Ezeiza). Die Maschine sollte am Vormittag des 14. Jänner 2024 auf dem südamerikanischen Airport landen. Im Luftraum von Uruguay ist es aber zu einem medizinischen Notfall gekommen. Die Crew und andere Fluggäste führten Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Der hatte entschieden, dass sofort in Montevideo gelandet wird, um den Mann so rasch wie möglich in ein Krankenhaus bringen zu können. Leider erlebte der erkrankte Fluggast dies nicht mehr, denn trotz intensiver Bemühungen ist er verstorben. Das Flugzeug wurde für einige Stunden in Montevideo festgehalten, denn die Polizei und die Gerichtsmedizin führten einige Untersuchungen und Befragungen durch. Anschließend wurde der Jet freigegeben und konnte gegen 12 Uhr 15 Lokalzeit in Buenos Aires-Ezezas landen.

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Sommer 2024: Eurowings mit bis zu 400 Mallorca-Flügen pro Woche

Die Lufthansa-Tochter Eurowings wird im Sommerflugplan 2024 ab 26 Airports bis zu 400 wöchentliche Flüge in Richtung Palma de Mallorca anbieten. Das Streckennetz soll aus rund 150 Destinationen bestehen. Ab Berlin wird Eurowings im Sommer 2024 insgesamt 32 Ziele anbieten. Nach Palma de Mallorca wird es bis zu 21 Mal pro Woche gehen. Neu: elfmal wöchentlich (täglich außer samstags) nach Wien (Österreich) und Zürich (Schweiz), zweimal wöchentlich nach Erbil im Irak, einmal wöchentlich nach Tivat in Montenegro und Jerewan in Armenien Von Düsseldorf aus steuert der Carrier 122 Nonstopziele an. Mallorca hat man bis zu 64 Mal pro Woche im Portfolio. Neu: dreimal wöchentlich ins italienische Florenz, zweimal wöchentlich nach Iasi in Rumänien, Tel Aviv (Israel) und Tanger in Marokko sowie einmal wöchentlich nach Marrakesch (Marokko) Ab der Basis Hamburg hat Eurowings 60 Ziele im Angebot. Nach Palma geht es 42 Mal wöchentlich. Neu: viermal wöchentlich nach Manchester in England, zweimal wöchentlich ins spanische Jerez de la Frontera und nach Erbil im Irak sowie einmal pro Woche nach Zakynthos (Griechenland) Von Hannover aus nimmt man Kurs auf 14 Destinationen. 18 wöchentliche Verbindungen bietet Eurowings nach Palma de Mallorca an. Neu: starker Italien-Schwerpunkt mit Rom (viermal pro Woche), Catania und Neapel (dreimal wöchentlich) sowie Bari, Olbia und Lamezia Terme (zweimal wöchentlich). Darüber hinaus viermal wöchentlich nach Málaga (Spanien) und zweimal wöchentlich nach Faro (Portugal). Ab der Base Köln/Bonn bietet Eurowings im Sommer 2024 insgesamt 71 Nonstopziele an. Bis zu 47 Flüge pro Woche werden nach Palma de Mallorca führen. Neue Verbindung:

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Mit Embraer 145: Travelcoup nimmt München-Hamburg auf

Im Auftrag von Travelcoup nimmt das deutsche Bedarfsluftfahrtunternehmen Heron Aviation am 23. Feber 2024 eine Nonstopverbindung zwischen München und Hamburg auf. Diese soll mit Embraer 145, die mit maximal 22 Sitzplätzen bestuhlt sind, bedient werden. Vorerst sollen drei wöchentliche Rotationen durchgeführt werden. Das günstigste Ticket kostet 365 Euro oneway. Die Durchführung erfolgt an den Verkehrstagen Montag, Mittwoch und Freitag. Bei entsprechendem Erfolg ist zu einem späteren Zeitpunkt eine Aufstockung möglich. Travelcoup bezeichnet die Flüge als „Semi-Privatejet“. Man will Passagiere, die mit der Businessclass bestehender Anbieter unzufrieden sind, jedoch ein eigener Businessjet aufgrund hoher Kosten nicht in Frage kommt, ansprechen und diesen mehr Service bieten. Travelcoup bietet seinen Gästen an Bord 22 rund 58 cm breite First-Class-Ledersitze in einer 1-1-Konfiguration mit einer Beinfreiheit von bis zu 116 cm, kostenlose Gourmet-Snacks und Getränke sowie High-Speed-WLAN. Der eingesetzte-ERJ 145 kommt ohne Gepäckfächer in der Kabine aus und bietet dadurch ein offenes Raumerlebnis. Zum Sommer wird der zweite exklusive Embraer 145 ausgeliefert, so dass Travelcoup mehr Kapazitäten in den Markt bringen wird. Insgesamt soll die Flotte auf fünf Jets in derselben Konfiguration und Ausstattung wachsen. Im aktuellen Winterflugplan fliegt Travelcoup weiterhin auf die Balearischen Inseln und bietet insgesamt vier wöchentliche Flüge von München und Zürich nach Mallorca und Ibiza. Die Preise für Flüge nach Mallorca starten ab 695 Euro, nach Ibiza ab 818 Euro (jeweils pro Person und Strecke). Im Sommerflugplan 2024 sind zusätzliche Destinationen im Mittelmeerraum sowie weitere Abflughäfen in Deutschland und der Schweiz geplant. „Im reduzierten Winterflugplan haben wir die Kapazitäten, um

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Blockierte Ticketgelder: Nigeria gibt 64 Millionen U.S.-Dollar frei

Zahlreiche Fluggesellschaften steuern Nigeria mittlerweile nicht mehr an, weil die Regierung laut IATA rund 792 Millionen U.S.-Dollar an Ticketeinnahmen blockieren soll. Nun soll die Staatsführung die Zentralbank abgewiesen haben, dass zumindest 61,64 Millionen U.S.-Dollar freigegeben werden. Mehreren lokalen Berichten zufolge ist dies Teil des Ziels der Regierung, den Rückstand an ausstehenden Devisen in Einlagenbanken zu beseitigen. Nigeria führt laut IATA die Liste der blockierten Airline-Gelder an, ist jedoch kein Einzelfall. In insgesamt 20 Staaten haben Fluggesellschaften immer wieder Probleme an die Erlöse der im jeweiligen Staat verkauften Ticketgelder zu kommen. Mit Stand Oktober 2023 sollen insgesamt 1,94 Milliarden U.S.-Dollar blockiert gewesen sein.

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Jahreszahlen: Flughafen Heathrow hatte 79 Millionen Passagiere

Der Flughafen London-Heathrow hatte im kürzlich abgelaufenen Jahr 2023 rund 79 Millionen Passagiere. Im direkten Vergleich mit der Vorperiode konnte man somit um 28,5 Prozent zulegen. Im Dezember 2023 wurde der größte Airport des Vereinigten Königreichs von 6,6 Millionen Passagieren genutzt. Besonders aufkommensstark war der 22. Dezember 2023, denn an diesem Tag wurde der Flughafen Heathrow von etwa 250.000 Reisenden genutzt. Generell hatte man im Dezember 2023 durchschnittlich 216.000 Fluggäste am Tag.

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