Barig: Streiks ruinieren deutsche Reputation

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Im deutschen Verkehrswesen sind längst Verhältnisse eingetreten, die früher in Italien oder Frankreich üblich waren. Laufend ruft irgendeine Gewerkschaft zum Streik auf und die Arbeitgeber verhalten sich aus der Sicht der Arbeitnehmervertreter „bockstur“. Die Reputation Deutschlands würde darunter massiv leiden, so Barig-Chef Michael Hoppe.

„Für Außenstehende gibt Deutschland in diesen Tagen ein trauriges Bild ab. Das Land, das früher in der Welt Ansehen als Garant für Qualität, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit genoss, zeigt sich dem Ausland gegenüber als unberechenbar und chaotisch – derzeit besonders im Bereich Mobilität. Die nur schwer nachvollziehbaren diversen Streikaktionen verursachen massive wirtschaftliche Schäden, für die am Ende die Unternehmen und Verbraucher aufkommen müssen. Die Streiks haben 2024 beispielsweise schon zu mehreren Tausend Flugausfällen allein in Deutschland geführt und wirken sich nachhaltig auf die weltweite Vernetzung aus. Vom Gesundheitssektor über Berufstätige bis zum Bildungswesen: Für Millionen von Menschen ist derzeit eine verlässliche Alltagsmobilität unmöglich. Der ohnehin schon stark angeschlagene Verkehrsstandort Deutschland leidet durch das kompromisslose Verhalten der Streikenden zusätzlich. Internationale Verkehre werden sich somit weiter auf andere Drehkreuze verlagern. Die Reputation Deutschlands leidet massiv. Deshalb ist die Politik und insbesondere die Bundesregierung in der Pflicht, dringend faire Verfahrensregeln für Arbeitskämpfe, auch im öffentlichen Verkehrswesen, zu schaffen. Im Interesse der gesamten Wirtschaft und Gesellschaft muss hier schnellstens gehandelt werden“, erklärt Hoppe.

Anzeigetafel am Flughafen Frankfurt am Main (Foto: Jan Gruber).
Anzeigetafel am Flughafen Frankfurt am Main (Foto: Jan Gruber).
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