Deutsches 49-Euro-Ticket ohne Flixbus und Flixtrain

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In Deutschland hat der Vorverkauf des so genannten 49-Euro-Tickets, das bundesweit im Nahverkehr Gültigkeit haben soll, begonnen. Dem Bahn- und Fernbusanbieter Flix Mobility stößt aber sauer auf, dass man trotz intensiver Gespräche nicht integriert wurde. Nun droht man neuerlich damit, dass etwa 20 Prozent des Deutschland-Angebots eingestellt werden müssen.

Da Flixbus in der Bundesrepublik keinen einzigen Bus oder Zug selbst betreibt, sondern die operative Durchführung komplett an Subunternehmer ausgelagert hat bzw. Linienanbieter mit eigener Konzession im Rahmen von Franchiseverträgen die Marke nutzen, würden die angedrohten Streichungen in erster Linie die operativen Busunternehmen treffen. Ob diese Stellen abbauen müssen, dürfte äußerst unterschiedlich sein, denn manche haben ÖPNV-Linien und/oder klassischen Reisebusverkehr während andere komplett auf die Durchführung von Fernlinien als Subunternehmer spezialisiert sind.

Das deutsche 49-Euro-Ticket ist keinesfalls mit dem österreichweit gültigen „Klimaticket Ö“ vergleichbar, denn in der Alpenrepublik sind auch alle Fernverkehrszüge inkludiert. In der Bundesrepublik nimmt man Eurocity, Intercity, Intercityexpres, Railjet, Nachtzüge und Co – ähnlich wie beim Neun-Euro-Ticket – abermals aus.

Flixbus in München (Foto: Jan Gruber).
Flixbus in München (Foto: Jan Gruber).
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