Deutschland: Konnektivität um 27 Prozent geringer als vor der Corona-Pandemie

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Die Luftverkehrsanbindungen in Europa sind laut einer aktuellen Analyse des ACI Europe geringer als die Nachfrage seitens der Fluggäste. Die Gesamtkonnektivität ist auch über drei Jahre nach Pandemiebeginn noch immer nicht vollständig wiederhergestellt. Mit -27 Prozent steht die Bundesrepublik Deutschland nicht gerade gut da.

Die gesamte europäische Luftverkehrsanbindung, d. h. die kombinierte direkte und indirekte Anbindung, liegt immer noch um 16 % unter dem Niveau vor der Pandemie (2019). Dies bedeutet, dass Reisende von europäischen Flughäfen aus weiterhin weniger Möglichkeiten haben, während der Anstieg der Flugpreise mehr als sechsmal so hoch ist wie die Verbraucherpreisinflation.

Ein direkter Vergleich mit der Erholung des Fluggastaufkommens zeigt, dass die Konnektivität deutlich hinterherhinkt: Das europäische Fluggastaufkommen liegt derzeit bei -7,6 % gegenüber dem Niveau vor der Pandemie.

Das Konnektivitätsniveau bereits überschritten haben folgende Märkte: Türkei (+19 %), Zypern (+17 %), Bosnien-Herzegowina (+8 %), Albanien (+7 %) und Griechenland (+4 %). Besonders heftig eingebüßt haben Tschechien (-44 %) und Finnland (-40 %) sowie das Vereinigte Königreich (-10%) zusammen mit Spanien (-12%) am besten ab, gefolgt von Italien (-16%), Frankreich (-17%) und Deutschland (-27%).

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