Eddie Wilson (Foto: Jan Gruber).
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Eddie Wilson: „Der deutsche Luftverkehrsmarkt ist kaputt“

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Die Billigfluggesellschaft Ryanair kritisiert die von der deutschen Bundesregierung beschlossene Erhöhung der Luftverkehrsabgabe scharf. Die Preissteigerung, die im Mai 2024 in Kraft treten soll, beträgt 24 Prozent und wird vom Carrier als „absurd“ bezeichnet.

„Es ist unverständlich, dass die deutsche Regierung die Luftverkehrssteuer um massive 24 % erhöhen will, wo doch Deutschlands Aufschwung nach Covid durch die hohen Luftverkehrssteuern und -gebühren, die bereits jetzt zu den höchsten in Europa gehören, gelähmt wird, insbesondere an wichtigen Tourismuszielen wie Berlin und Köln, wo das Verkehrsaufkommen nur einen Bruchteil dessen beträgt, was es sein könnte, wenn die Zugangskosten erheblich gesenkt würden. Der deutsche Luftverkehrsmarkt ist kaputt und muss dringend reformiert werden, wenn er wieder wachsen soll. Die deutsche Regierung muss dringend ihre hohen Luftverkehrssteuern und Sicherheitsgebühren sowie die Flughafengebühren senken, um die deutschen Flughäfen wettbewerbsfähiger zu machen, damit Low-Cost-Airlines wie Ryanair den deutschen Fluggästen Wachstum, Auswahl und niedrige Flugpreise bieten und den dringend benötigten Wettbewerb zum deutschen Hochpreis-Monopol der Lufthansa bringen können“, so Ryanair-DAC-Geschäftsführer Eddie Wilson.

Die deutsche Bunderegierung hat bereits vor Jahresende 2023 beschlossen, dass man die ohnehin umstrittene Luftverkehrsabgabe zur Sanierung des maroden Staatshaushalts anheben wird. Seither gibt es erheblichen Widerstand aus der Flugbranche, aber auch aus der Wirtschaft und dem Tourismus.

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