Flughafengesellschaft kündigt Vertrag mit Sicherheitsdienstleister

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Die Flughafengesellschaft des BER hat den Vertrag mit dem Sicherheitsdienstleister ESA Luftsicherheit GmbH außerordentlich gekündigt. Grund hierfür sind wiederholte Verzögerungen bei der Gehaltszahlung an die Mitarbeitenden des Unternehmens. Die Kündigung tritt nach einer Frist zum 30. Juni 2024 in Kraft. Die Sicherheit des Flughafenbetriebs ist laut Angaben der Flughafengesellschaft zu keiner Zeit gefährdet.

Die ESA Luftsicherheit GmbH ist zwar nicht direkt in die Sicherheitskontrolle der Fluggäste und deren Gepäcks involviert, jedoch führt sie wichtige Kontrollen von Mitarbeitenden, Fahrzeugen und Warenlieferungen im Luftsicherheitsbereich durch. Andere Sicherheitsdienstleister sind für die Passagierkontrollen zuständig.

Die Entscheidung zur Kündigung fiel nach mehrmaligen Mahnungen seitens der Flughafengesellschaft, die das Unternehmen auf die Verzögerungen bei den Gehaltszahlungen hingewiesen hatte. Die fortgesetzte Unzuverlässigkeit seitens des Dienstleisters gefährdet laut der Flughafengesellschaft die vertraglich vereinbarten Leistungen. Um einen nahtlosen Betrieb der Sicherheitskontrollen auch in Zukunft zu gewährleisten, wird der Vertrag voraussichtlich ab dem 1. Juli 2024 an einen neuen Anbieter vergeben. Ein verkürztes Vergabeverfahren wird eingeleitet, um sicherzustellen, dass ein neuer Dienstleister die Aufgaben bis zum regulären Vertragsende übernehmen kann.

Flughafen Berlin-Brandenburg Terminal 1 (Foto: Granit Pireci).
Flughafen Berlin-Brandenburg Terminal 1 (Foto: Granit Pireci).
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