IATA: Luftverkehr bei drei Viertel des Vorkrisen-Niveaus

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Der weltweite Luftverkehr wächst, ist aber nach wie vor ein ganzes Stück von den Vor-Corona-Zahlen entfernt. Das zeigen die Auswertungen der IATA für den vergangenen Oktober.

Nach Angaben des Dachverbands hat der Luftverkehr im Oktober auf Basis der Revenue Passenger Kilometer (RPL) 74,2 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht. Im Vergleich zum Oktober 2021 legte das Flugaufkommen um 4,6 Prozent zu. Während der Inlandsverkehr im Oktober weltweit leicht um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückging – Grund waren insbesondere erneute Reiserestriktionen innerhalb Chinas – legte der internationale Flugverkehr kräftig zu. Die IATA weist hier mit einem Anstieg von 102,4 Prozent gut eine Verdoppelung aus. In Europa legte der Flugverkehr im Vergleich zum Vorjahresmonat um knapp 61 Prozent zu – und wies damit im internationalen Vergleich die geringsten Zuwächse auf. Die Kapazitäten stiegen um 34,7 Prozent, der Ladefaktor legte um 13,8 Prozentpunkte zu und erreichte einen Wert von immerhin 84,8 Prozent.

Am stärksten fiel das Wachstum im asiatisch-pazifischen Rum aus. Dort registrierte man ein RPK-Plus von 440 Prozent – getrieben auch von zunehmend gelockerten Einreiseregeln. Im Nahen Osten legte der Flugverkehr um 14,9 Prozent zu, in Nordamerika wuchs er um 106,6 Prozent. In Lateinamerika betrug das Plus 85,3 Prozent und in Afrika 84,5 Prozent.

Blick aus dem Fenster eines Bombardier CRJ-900 (Foto: Robert Spohr).
Blick aus dem Fenster eines Bombardier CRJ-900 (Foto: Robert Spohr).
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