KLM kämpft mit Triebwerkschecks und Herausforderungen im Interkontverkehr

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Die niederländische Fluggesellschaft KLM sieht sich weiterhin mit Ausfällen in ihrer E2-Flotte konfrontiert, die durch Triebwerkschecks verursacht werden. Trotz dieser Herausforderungen meldet KLM eine Rückkehr im Europaverkehr auf Vorkrisenwerte. Hingegen bleibt der Langstreckenverkehr eine Baustelle, wie Airlinechefin Marjan Rintel in einem Interview erläuterte.

Nach Aussage von Rintel hat KLM derzeit insgesamt 88 Prozent der Kapazität des Vorkrisenjahres 2019 wieder erreicht. Im Europaverkehr sei man bereits wieder bei rund 100 Prozent, während auf der Langstrecke die Erholung langsamer verläuft.

Die Probleme im Interkontverkehr sind vor allem auf die Umwege zurückzuführen, die aufgrund der Flugbeschränkungen über russischem Luftraum notwendig sind. Diese Umwege erfordern laut Rintel rund 30 Prozent mehr Flotten- und Personalkapazität im Vergleich zu direkten Routen. Rintel betonte, dass trotz der Fortschritte im Europaverkehr die Herausforderungen auf der Langstrecke bestehen bleiben. Die Kapazitäten und Ressourcen sind weiterhin stark belastet, was die volle Rückkehr zu Vorkrisenniveaus verzögert.

Boeing 787-9 (Foto: Jan Gruber).
Boeing 787-9 (Foto: Jan Gruber).
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