ÖPNV: ÖBB dünnen in der Ostregion aus, VBB krempelt Buslinien um

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Seit Montag, den 12. Feber 2024, haben die Österreichischen Bundesbahnen das Angebot im Großraum Wien um etwa 1,9 Prozent zurückgefahren. Im Schnitt fallen etwa 50 Verbindungen täglich weg.

Hintergrund der Maßnahme ist laut den ÖBB, dass sich zahlreiche Garnituren in langwierigen Wartungen findet und man Stabilität in den Fahrplan bringen will. Zwischen Mödling und Wiener Neustadt Hbf werden drei frühe Zugverbindungen an den Verkehrstagen Montag bis Freitag bis voraussichtlich 1. März 2024 in der Österreichischen Postbus AG im Auftrag der ÖBB in Form eines Schienenersatzverkehrs mit Autobussen bedient. Die ÖBB standen zuletzt in der Ostregion im Kreuzfeuer der Kritik, da Tag für Tag viele Verbindungen ausgefallen sind.

Eine weitere Änderung betrifft die Buslinien 1155 und 7941, die von Wien über Wiener Neustadt ins Mittelburgenland führen. Diese wurden bislang von der Österreichischen Postbus AG bzw. Blaguss Reisen GmbH auf eigener Konzession angeboten. Die Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH haben beide Linien per 1. Jänner 2024 übernommen und nun mit dem Umbau begonnen. Die Linie 1155 startet künftig nicht mehr in Wien, sondern in Wiener Neustadt. Auch auf anderen Strecken gibt es erhebliche Änderungen für die Fahrgäste. Es handelt sich nicht nur um neue Liniensignale, sondern Kurse und Streckenverläufe wurden modifiziert. Nähere Informationen dazu direkt auf der Infopage der VBB.

Innenraum ÖBB 5047
Innenraum ÖBB 5047 "Jenbacher" (Foto: Robert Spohr).
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