SAS plant Netzwerkstrategie mit Skyteam-Allianz neu

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Die skandinavische Fluggesellschaft SAS Scandinavian Airlines plant ihre Langstrecken-Netzwerkstrategie zu überdenken, nachdem sie der Luftfahrtallianz Skyteam beigetreten ist. Dies kündigte CEO Anko van der Werff gegenüber “CH-Aviation” an. Der Airbus A321neo soll dabei eine Schlüsselrolle spielen.

Derzeit bedient SAS Langstreckenflüge hauptsächlich von Kopenhagen aus. Mit dem Beitritt zur Skyteam-Allianz am 1. September könnten jedoch mehr Routen von dezentralen Hubs und Flughäfen in Skandinavien hinzukommen. Van der Werff erklärte, dass neben bestehenden Verbindungen von Oslo-Gardermoen und Stockholm-Arlanda nach New York-Newark auch andere Ziele möglich sind, insbesondere nach dem Aufbau einer Partnerschaft mit Delta Air Lines.

Die A321neo, ursprünglich für transatlantische Routen von Flughäfen wie Göteborg vorgesehen, wird derzeit hauptsächlich von Kopenhagen aus eingesetzt. Diese Jets fliegen mehrfach wöchentlich nach New York-JFK sowie nach Toronto von Kopenhagen und Stockholm aus. Seit dem 17. Juni bedient SAS auch das Delta-Drehkreuz in Atlanta. Van der Werff betonte die Besonderheiten des skandinavischen Marktes mit hohem Einkommen, aber einer verstreuten Bevölkerung, was die Netzwerkplanung besonders herausfordernd mache.

Flughafen Kopenhagen (Foto: Robert Spohr).
Flughafen Kopenhagen (Foto: Robert Spohr).
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