Teuerungen: ÖGB warnt vor unleistbaren Sommerurlauben

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Der Österreichische Gewerkschaftsbund warnt davor, dass die in der Alpenrepublik weiterhin anhaltenden Teuerungen im Bereich alltäglicher Kosten dazu führen könnten, dass sich viele Familien keine Sommerurlaube mehr leisten könnten.

Dies wäre nicht nur ein erheblicher Nachteil für viele Kinder, sondern auch touristische Betriebe, Reisebüros und Leistungsträger könnten dies zu spüren bekommen. „Unbeschwerte Sommerferien mit schönen Erlebnissen für Kinder oder gar Urlaub sind für viele Familien aufgrund der massiven Teuerung zur Wunschvorstellung geworden. Die Bundesregierung schaut hier weiter nur zu, anstatt endlich in die Preise einzugreifen, damit den Eltern endlich wieder mehr Geld im Börserl bleibt”, sagt ÖGB-Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende Korinna Schumann

Neben der finanziellen Belastung für Alllernerzieherinnen sind viele Eltern schon jetzt mit dem Planen der Sommerbetreuung konfrontiert. „Klar ist, dass es vor allem mehr Geld für die Gemeinden braucht, um Betreuungsangebote während der Sommerferien sicherzustellen. Die Kommunen dürfen nicht allein gelassen werden”, so die Gewerkschafterin, die neben leistbarer Kinderbetreuung einen Rechtsanspruch auf mindestens drei Wochen Urlaub in den Sommerferien für Eltern mit schulpflichtigen Kindern und eine 6. Urlaubswoche für alle fordert.

Flagge des ÖGB vor der Hauptverwaltung des Österreichischen Gewerkschaftsbunds (Foto: Jan Gruber).
Flagge des ÖGB vor der Hauptverwaltung des Österreichischen Gewerkschaftsbunds (Foto: Jan Gruber).
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