Langenlebarn: Bundesheer übernimmt nachgerüsteten “Black Hawk”

„Black Hawk“ gelandet (Foto: Bundesheer/Karlovits).
„Black Hawk“ gelandet (Foto: Bundesheer/Karlovits).

Langenlebarn: Bundesheer übernimmt nachgerüsteten “Black Hawk”

„Black Hawk“ gelandet (Foto: Bundesheer/Karlovits).
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Das österreichische Bundesheer hat am Dienstag auf dem Fliegerhorst Brumowski den dritten nachgerüsteten S-70 „Black Hawk“ Transporthubschrauber von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) pbergeben bekommen.

„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, dieser notwendigen Modernisierung unserer ‘Black Hawk’- Hubschrauber neuen Schwung zu verleihen. Mittlerweile wurden drei ‘Black Hawk’ umgebaut und sind in Österreich verfügbar. Zwei weitere wurden nach Vertragsanpassung in die USA verschifft, wo der Serienumbau durch den Auftragnehmer stattfindet. Die restlichen vier werden in der Fliegerwerft 1 bei uns in Österreich modifiziert. Mit dem Ankauf drei weiterer ‘Black Hawk’ sollten wir dann 2025 alle zwölf in Österreich, am letzten Stand der Technik, verfügbar haben“, so das Regierungsmitglied.

Am 1. Juni 2017 wurde der Vertrag mit der Firma „ACE Aeronautics“ aus den USA unterzeichnet, deren Angebot, über den Austausch einzelner technischer Bauteile mit begrenzter Verwendbarkeit hinaus, ein komplett neues Cockpit vorsah und trotzdem als Bestbieter aus dem Wettbewerb hervorging.

Bei dieser Modifizierung wird statt einzelner Avionik-Systeme das Gesamtsystem ersetzt, also das gesamte Cockpit. Es wurden auch Systeme ersetzt, deren Erneuerung erst in den kommenden Jahren notwendig geworden wäre. Dadurch ist über einen langen Zeitraum kein weiteres Upgrade notwendig. Aufgrund dieser Maßnahme ist zu erwarten, dass die Versorgbarkeit und der punktuelle Komponentenersatz zukünftig mit bedeutend geringerem technischem und damit finanziellem Aufwand verbunden sein wird.

Das neue System basiert auf dem integrierten G5000H Cockpit von Garmin, mit welchem sämtliche Anforderungen, die für die Nutzung des Luftraumes nach Sichtflug- und Instrumentenflugregeln, insbesondere GPS-gestützte Anflugverfahren, jetzt und in Zukunft bestehen, erfüllt werden. Durch die innovative Avionikarchitektur ist die Integration von Funkgeräten, Sensoren oder anderer Systeme im Rahmen der Umrüstung aber auch bei zukünftig anfallenden Bedürfnissen möglich.

Mit dem Ankauf der 18 Leonardo AW169 und der Verfügbarkeit des ersten Hubschraubers noch 2022, wird die Leistungsfähigkeit der österreichischen Hubschrauberflotte auf ein neues Niveau gehoben.

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