Mönchengladbach

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Mönchengladbach schreibt Aviation-Stipendium aus

In Mönchengladbach kann man sich derzeit um ein Startup-Stipendium für Aviation bewerben. Damit will man die Rolle des lokalen Airports als Kompetenzzentrum für alternative Antriebsformen und Forschungszentrum stärken. Als „Zuckel“ gibt es eine mietkostenfreie Wohnung dazu. Voraussetzungen für die Bewerbung für vorzugsweise zwei- bis dreiköpfige Gründungsteams sind ein aussagekräftiges Pitchdeck (max. 10 Seiten), eine erfolgte bzw. unmittelbar bevorstehende Gründung (innerhalb der nächsten drei Monate) sowie die Bereitschaft, für die Dauer des geförderten Jahres nach Mönchengladbach zu ziehen. Liegt ein fertiger Businessplan vor, kann dieser mit eingereicht werden. Angesprochen sind sowohl lokale und regionale als auch nationale oder internationale Startups. Gesucht werden im Bereich Aviation innovative Geschäftsmodelle mit Bezug zu Drohnentechnologie, Designforschung und -entwicklung zukünftiger Flugverkehrsmittel, alternativen Antrieben oder anderen innovativen Feldern. Im Bereich Cyber-Security kann es etwa um IT-Monitoring, Risikomanagement, Datenschutz, Datensicherung oder Schutz vor Cyberangriffen gehen. Im Bereich Textiltechnik wiederum werden Innovationen unter anderem aus den Themenfeldern Neue Werkstoffe und Materialien, Technische/Smarte Textilien, Lieferketten/Logistik, Kreislaufwirtschaft/Recycling, Textiler Maschinenbau oder Digitale Märkte/Geschäftsmodelle bevorzugt. Die Bewerbungsphase ist ab sofort eröffnet und läuft bis 15. Juli 2023. Bewerbungen sind an [email protected] zu richten, Stichwort „Startup-Stipendium“. Wer es in die jeweilige Endauswahl schafft, wird im Sommer zur Jurysitzung in Mönchengladbach eingeladen. Dort gilt es dann, die Jury im Pitchformat final zu überzeugen und sich das Startup.Starterkit.MG zu sichern. Das geförderte Jahr für die drei Gewinner-Startups startet frühestens zum 1. August 2023 (Aviation) bzw. zum 1. Oktober 2023 (Textiltechnik und Cyber-Security). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Alle Informationen auch unter www.startupmg.de.

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Mönchengladbach lädt wieder zum Tag der offenen Tür ein

Nach rund vier Jahren „Coronapause“ findet am 18. Juni 2023 auf dem Flughafen Mönchengladbach, der hauptsächlich von Businessjets und der General Aviation genutzt wird, wieder ein Tag der offenen Tür statt. Um 11 Uhr geht’s los, der Eintritt ist frei. Dann heißt es, Informationen und Eindrücke sammeln, spannende Luftfahrzeuge bestaunen und mit den Partnern am Platz feiern. Gäste können den Flughafen auf unterschiedliche Weise erkunden – per Busrundfahrt über das Gelände oder bei einem Rundflug per Helikopter aus der Vogelperspektive. Dieses Jahr kann der MGL zudem eine echte Legende der Luftfahrt als Gast am Tag der offenen Tür in Mönchengladbach begrüßen: die Mustang P-51D „Frances Dell“ der Flying Legends aus dem Siegerland. Ein Höhepunkt für alle Luftfahrtenthusiasten – und nicht der einzige. Der Sitz des Co-Piloten und der damit verbundene Flug vom Flughafen Siegerland nach Mönchengladbach mit der Frances Dell wird versteigert. Dem Gewinner winkt die einmalige Chance, den Mythos P-51 selbst zu erleben und zusätzlich etwas Gutes zu tun. Der Erlös der Versteigerung wird vollumfänglich dem Kinderhospiz Insel Tobi e. V. in Mönchengladbach gespendet. Luftfahrt-Fans können sich darüber hinaus auf weitere spannende Luftfahrzeuge und natürlich auch unseren Dauergast „Tante Ju52″ freuen. Interessierte erfahren in Führungen mehr über das legendäre Flugzeug des Mönchengladbacher Luftfahrt-Pioniers Hugo Junkers. Der Verein der Freunde historischer Luftfahrzeuge e. V. gewährt hierbei Einblicke ins Innere des fliegenden Kulturguts.

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Neue Drohnenkurse am Flughafen Mönchengladbach

In Zukunft werden unbemannte Flugobjekte unseren Luftraum verstärkt nutzen. Vor allem, wer Drohnen kommerziell betreibt, muss eine entsprechende Lizenz erwerben. Das ist ab sofort am Flughafen Mönchengladbach (MGL) als Dependance der Droniq GmbH möglich, die vom Luftfahrt-Bundesamtes als Prüfstelle benannt ist. Ende Januar wurden in Mönchengladbach die ersten Prüfungen abgenommen. Von der Freizeitgestaltung über die industrielle Nutzung bis zur Verwendung bei Rettungseinsätzen: Die Zahl an unbemannten Flugobjekten nimmt stetig zu. Daher ist es wichtig, dass Fernpiloten ihre Drohne sicher und nach den aktuellen Regeln der Luftfahrt fliegen können und eine entsprechende Qualifikation erwerben. Im Januar 2023 hat die Droniq GmbH mit dem Standort MGL ihre Ausbildungsplattform Droniq Academy vergrößert. Ab sofort kann man hier die offizielle Prüfung zum Erwerb des EU-Fernpilotenzeugnis A2 gemäß Luftverkehrsordnung ablegen. Voraussetzung dafür sind neben einer gültigen Drohnenversicherung, die Registrierung als Fernpilot beim Luftfahrtbundesamt sowie der Nachweis von Grundkenntnissen über den EU-Kompetenznachweis A1/A3. Alle Prüfungstermine in Mönchengladbach für 2023 sind auf die Droniq-Website unter droniq.de gelistet. Der Flughafen Mönchengladbach bietet hier ideale Voraussetzungen. Mit mehreren ansässigen Flugschulen hat er bereits einen Ausbildungsschwerpunkt für Privat- und Verkehrspiloten. Ab sofort wird das Angebot in Kooperation mit Droniq um Kurse für Fernpiloten ergänzt. Zusätzlich zu dieser Grundqualifikation hat der MGL spezielle Schulungen zum sicheren Betrieb von Drohnen im kontrollierten Luftraum entwickelt. Mit seiner Kontrollzone und in einem komplexen Luftraum gelegen sind die Voraussetzungen am MGL ideal, um Fernpiloten im Umgang mit ihrer Drohne fit zu machen. Die Inhalte reichen von technischen über meteorologische Themen, z.B. Mindestwetterbedingungen und Thermik, bis

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Dualbetrieb: Mönchengladbach setzt auch auf Drohnen

Am Flugplatz Mönchengladbach soll ein Betriebskonzept für den Parallelbetrieb von bemanntem und unbemanntem Fluggerät entwickelt werden. Dazu investiert man in den kommenden 1,5 Jahren rund eine halbe Million Euro. Die Hälfte davon wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert, allein knapp 150.000 Euro erhält der Flughafen Mönchengladbach. Unter dem Namen SkyTRACKplus forscht der MGL gemeinsam mit dem Projektteam (FH Aachen, DRONIQ GmbH, Flughäfen Paderborn/Lippstadt, Stadt Mönchengladbach) zu publizierbaren und kontrollierten Flugverfahren für Flugtaxis und Drohnen, die zusammen mit der Flugsicherung erstellt und mit einer Drohne erprobt werden. Das Ergebnis steht allen Luftraumnutzern als Gemeingut zur Verfügung.

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Mönchengladbach will Reallabor für elektrisches Fliegen werden

Der kleine Flughafen Mönchengladbach will sich als Kompetenzzentrum für Luftfahrt mit elektrischem Antrieb etablieren. Am Freitag drehte erstmals ein E-Flugzeug am MGL seine Platzrunden. Bereits seit 2019 forscht der Flughafen Mönchengladbach im Rahmen des vom BMVI geförderten Projekts SkyCab unter der Leitung der FH Aachen zu den Chancen und notwendigen Innovationen für Lufttaxis in der Region Euregio Rhein Maas. Der Nutzen solcher wendigen elektrischen Fluggeräte steht außer Frage. Sie bringen Menschen klimaneutral zum Geschäftstermin, liefern lebensnotwendige Medikamente oder evakuieren Menschen aus schwer zugänglichen Gebieten. Jetzt haben die FH Aachen und der Flughafen Mönchengladbach ihre Zusammenarbeit beim Themenfeld elektrisches Fliegen verstärkt und den ersten Testflug mit einem manntragenden Elektroflugzeug von Aachen nach Mönchengladbach erfolgreich realisiert. Die Strecke eignet sich aufgrund von Distanz und Batterie-Reichweite gut und liefert in einem dichten Ballungsraum zudem aussagekräftige Ergebnisse für spätere Einsatzgebiete elektrischer Fluggeräte wie SkyCab. Unterstützt wird das Vorhaben vom Land NRW, das das eingesetzte Elektroflugzeug der Westflug Flight Training GmbH & Co.KG (Velis Electro des slowenischen Herstellers Pipistrel) fördert. Velis Electro ist das erste Elektroflugzeug der Welt mit einer Zulassung von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA). Die zweisitzige Maschine entspricht mit 10,50 Metern Spannweite der Dimension des künftigen SkyCabs. Elektrische Mobilität braucht die entsprechende Ladeinfrastruktur. Daher hat die Bezirksregierung auch ein Batterieladegerät gefördert, das Anfang November am Flughafen Mönchengladbach installiert wurde. Ziel ist es, NRW zu einem Hub für grüne Mobilität und elektrisches Fliegen auszubauen. Der Flughafen Mönchengladbach geht hier als Teil des landesweiten Ladenetzes mit großen Schritten voran und speist das Elektroladegerät

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Neuer MGL-Geschäftsführer tritt Dienst an

Heute hat Andreas Ungar seinen ersten Arbeitstag als neuer Geschäftsführer des Flughafens Mönchengladbach (MGL). Damit ist die Führungsriege neben Geschäftsführer Ulrich Schückhaus und Prokurist David Bongartz wieder komplett. Ungar folgt auf Franz-Josef Kames, der bereits Ende März in den Ruhestand gegangen ist. Bei der Vertragsunterzeichnung im Juni dieses Jahres sagte er: „Ich freue mich auf die neue spannende Aufgabe in Mönchengladbach. Der Flugplatz MGL ist mit seinen bewährten Geschäftsfeldern als Ausbildungs-, Wartungs- und Eventstandort gut aufgestellt.” Gleichzeitig besitze der MGL aufgrund der hervorragenden infrastrukturellen Ausstattung und einer hohen Flexibilität enormes Potenzial, um wegweisende Entwicklungen in der Luftfahrt voranzutreiben und für die Allgemeine Luftfahrt noch attraktiver zu werden.  „Genau das werden wir jetzt gemeinsam und mit Verve angehen – den Flughafen als Innovations- und Wachstumsmotor für Mönchengladbach weiterentwickeln”, ergänzt Schückhaus. Er ist froh, einen erfahrenen Manager und ausgewiesenen Flugplatz-Experten in der Geschäftsführung an seiner Seite zu haben. Ungar wird für das operative Geschäft des Flughafens zuständig sein und auf dieser Position analog zu anderen städtischen Gesellschaften zunächst für fünf Jahre bestellt. Der Mittdreißiger war zuvor Betriebsleiter und Geschäftsführer der Sicherheitsdienste am Flughafen Münster/Osnabrück und zusätzlich davor lange Jahre als technischer Leiter, Verkehrsleiter und Prokurist in verantwortlicher Position am Flughafen Rostock-Laage tätig.

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MGL: Bund übernimmt Kosten für Flugsicherung

Die Entscheidung ist gefallen: Der Bund wird sich an den Flugsicherungskosten am Flughafen Mönchengladbach (MGL) beteiligen. Die Kontrollzone mit Instrumentenflugbetrieb ist damit langfristig gesichert. „Das finanzielle Engagement des Bundes ist ein wichtiges Zeichen für den Flugplatz Mönchengladbach, die Stadt und die Region“, sagt Oberbürgermeister und MGL-Aufsichtsratsvorsitzender Felix Heinrichs mit Blick auf den Wirtschafts- und Innovationsstandort MGL. „Die Kostenübernahme entlastet zudem den städtischen Haushalt, was uns mehr Flexibilität bei wichtigen Investitionen auch am Flughafen gibt.“ Bis zu einer rechtssicheren Umsetzung des geänderten Luftfahrtgesetzes sei es allerdings noch ein langer Weg. Das neue System aus Gebühren und Bundeszuschuss werde voraussichtlich erst 2023 final greifen. Bis dahin soll es pragmatische Überganglösungen geben. Sicherheit hat ihren Preis: Am Flughafen Mönchengladbach fallen jährlich mehr als 1 Million Euro für Personal und Infrastruktur an, um den Instrumentenflugverkehr auf dem entsprechend hohen Niveau anbieten zu können, „was für zukunftsweisende Entwicklungen und den damit verbundenen nachhaltigen Ausbau des Flughafens unerlässlich ist“, betont MGL-Geschäftsführer Ulrich Schückhaus. Nur ein Teil der Kosten konnte bisher über individuelle, behördlich genehmigte Anflugentgelte kompensiert werden.  „Die Entscheidung, dass die Flugsicherungskosten jetzt vom Bund übernommen werden, bedeutet für den Flugplatz MGL eine enorme finanzielle Entlastung und eröffnet uns wichtige neue Handlungsspielräume, unter anderem für notwendige Investitionen am Flugplatz selbst.“ Mit der neuen Regelung entfallen die individuellen Anflugentgelte des Airports. Rechnet man diese Einnahmen gegen die Flugsicherungskosten, so ergibt sich für den MGL eine jährliche Einsparung von einigen Hunderttausend Euro. Die Gebühren pro Anflug und Landung erhebt nun die jeweilige Flugsicherungsorganisation selbst.

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