Riyadh Air will auch nach Deutschland fliegen

Boeing 787-9 (Foto: Riyadh Air).
Boeing 787-9 (Foto: Riyadh Air).

Riyadh Air will auch nach Deutschland fliegen

Boeing 787-9 (Foto: Riyadh Air).
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Noch hat die geplante Fluggesellschaft Riyadh Air keinen einzigen Flug durchgeführt. Im kommenden Jahr 2025 soll es soweit sein. Die Hauptstadt von Saudi-Arabien soll sich nach und nach in ein großes, internationales Drehkreuz, das für 120 Millionen Passagiere pro Jahr ausgelegt ist, verwandeln.

Derzeit geht es am Airport von Riad – im Vergleich mit anderen Hauptstadtflughäfen in dieser geografischen Region – eher ruhig und gemächlich zu. Das soll sich ändern, denn der Airport soll zu einem der größten Luftverkehrsdrehkreuze der Welt ausgebaut werden. Mit Riyadh Air baut man – zusätzlich zu den bestehenden Airlines des Landes – einen neuen Netzwerkcarrier auf. Es ist anzunehmen, dass dieser anderen Golfcarriern, beispielsweise Etihad Airways, Qatar Airways und Emirates Airline, ordentlich Konkurrenz machen soll.

Allerdings betonen die Verantwortlichen immer wieder, dass man etwas komplett Neues auf die Beine stellt und keinesfalls die Geschäftsmodelle der bestehenden Mitbewerber kopiere. In der Tourismusstrategie von Saudi-Arabien spielt jedenfalls die neugegründete Airline eine tragende Rolle. Diese soll Besucher aus aller Welt in den Wüstenstaat bringen. Nur sekundär zielt man auch auf Umsteiger ab. Das dürfte auch seinen guten Grund haben, denn nur Touristen, die tatsächlich einen Aufenthalt in Saudi-Arabien absolvieren bringen auch Geld ins Land.

Im Gespräch mit der Wirtschaftswoche betont Riyadh-Air-Manager Vincent Coste explizit, dass man primär die Welt mit Saudi-Arabien verbinden will. Flüge von/nach Deutschland hätten dabei eine hohe Priorität, denn man vermutet ein großes Potential im Bereich von Privat- und Geschäftsreisen. Allerdings nennt der Stellvertreter von Geschäftsführer Tony Douglas noch keine konkreten Destinationen, die man in Deutschland ansteuern will.

Das dürfte auch seinen guten Grund haben, denn möglicherweise gibt es auf diplomatischer Ebene noch so einiges zu besprechen. Das bilaterale Luftverkehrsabkommen müsste angepasst werden, denn unter anderem steuern Flynas und Saudia bereits Ziele in der Bundesrepublik Deutschland an. Es dürfte aber kein Geheimnis sein, dass Frankfurt am Main und München als größte Airports auf dem Radar von Riyadh Air zu finden sein werden. Gegebenenfalls sieht man sich auch andere deutsche Flughäfen an. Zu Österreich und der Schweiz äußerte sich das Management noch nicht.

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