Trotz Streiks: Lufthansa mit höherem Quartalsumsatz

Lufthansa-Winglet (Foto: Mark König/Unsplash).
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Die Lufthansa Group verzeichnete im ersten Quartal 2024 einen Anstieg des Konzernumsatzes um 5 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Trotz dieser positiven Entwicklung wies das Unternehmen ein Adjusted EBIT von -849 Millionen Euro auf. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Konzerns hervor.

Die hohe Verlustsumme ist vor allem auf Streiks zurückzuführen, die das Ergebnis im ersten Quartal um etwa 350 Millionen Euro belasteten. Darüber hinaus führten niedrigere Durchschnittserlöse zu einem Rückgang des operativen Ergebnisses. Die Adjusted EBIT-Marge sank auf -11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Konzernergebnis lag bei -734 Millionen Euro.

Trotz der Verluste verzeichnete die Lufthansa Group eine starke Nachfrage nach Flugreisen. Die Zahl der Fluggäste stieg im ersten Quartal auf 24 Millionen, ein Anstieg von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Auslastung der Flugzeuge blieb hoch, mit einem Sitzladefaktor von 79,7 Prozent.

Maßnahmen zur Kostensenkung

Um die hohen Verluste zu kompensieren, plant die Lufthansa Group Maßnahmen zur Kostensenkung. Dazu gehören die Reduzierung von Sachkosten, das Stoppen von Neuprojekten und die Prüfung von Neueinstellungen in administrativen Bereichen.

Trotz der Herausforderungen im ersten Quartal ist die Lufthansa Group optimistisch für den Sommer. Die Buchungen für den Sommerflugplan liegen 16 Prozent über dem Vorjahr. Das Unternehmen erwartet einen sehr guten Reisesommer, unterstützt durch eine starke Nachfrage von Privat- und Geschäftsreisenden.

Lufthansa rechnet mit 2,2 Milliarden Euro Adjusted-Ebit

Für das Gesamtjahr 2024 erwartet die Lufthansa Group nun ein Adjusted EBIT von rund 2,2 Milliarden Euro. Die Kapazität soll auf rund 92 Prozent des Vorkrisenniveaus steigen, wobei im dritten Quartal eine weitere Steigerung auf über 95 Prozent geplant ist. Der Adjusted Free Cashflow wird voraussichtlich bei mindestens 1 Milliarde Euro liegen.

Die Lufthansa Group plant, trotz der Verluste im ersten Quartal, das Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abzuschließen und sich auf die Erholung des Luftverkehrsmarktes zu konzentrieren.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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