Das deutsche Start-Up FlyVBird hat eine Absichtserklärung über den Erwerb von bis zu 50 Alice-Elektroflugzeugen von Eviation unterschrieben. Die Vereinbarung sieht vor, dass zunächst 25 Exemplare geliefert werden sollen. Weiters sichert sich das Unternehmen auf 25 weitere E-Flugzeuge.
FlyVBird will mit Hilfe von kleinen Elektro-Maschinen ländliche Regionen besser anbinden. Dabei soll ein ausgeklügelter Algorithmus zum Einsatz kommen. Mit diesem sollen Angebot und Nachfrage besser vorhergesagt und gesteuert werden können. Die Nutzung kleinerer Flugplätze soll auch ermöglichen, dass Passagiere mit minimaler Vorlaufzeit an den Airports erscheinen können.
Ziel ist es auch, dass die Regionalluftfahrt ihr Comeback erlebt und gleichzeitig auf ein neues Niveau gehoben wird. Das Konzept erscheint als Mischung aus Bedarfs- und Linienluftfahrt, wobei die Flugpläne stets der Nachfrage angepasst werden sollen. Als Fluggerät sollen kleine Elektroflugzeuge zum Einsatz kommen. Das bestellte E-Flugzeug kann maximal neun Passagiere befördern.
Es ist beabsichtigt, dass FlyVBird unter eigenem AOC unterwegs sein wird. Es wird sich daher um keine „virtuelle Konstruktion“ handeln. „Die Tatsache, dass Alice ein kohlenstofffreies, leises Flugzeug mit niedrigen Betriebskosten ist, macht es zur perfekten Lösung für FlyVBird, um im nächsten Jahrzehnt und darüber hinaus sauberen, bedarfsgesteuerten Regionalverkehr in ganz Europa anzubieten. Durch unseren einzigartigen KI-gesteuerten Ansatz werden wir direkte Alternativen zum typischen Hub-and-Spoke-Betrieb anbieten, und Alice wird dabei eine entscheidende Rolle spielen“, so Anton Lutz, CEO von FlyVBird.