Überwiegend mit den Turbopropflugzeugen des Typs Dash 8-400 und den Embraer-195-Regionaljets wird Austrian Airlines am 15. Juni 2020 den Flugbetrieb nach fast drei Monaten „Pause“ wiederaufnehmen. Die ersten Flüge sollen nach London, Paris und Brüssel abheben.
In der ersten Woche des Neustarts, von 15. bis 21. Juni, bietet Austrian Airlines folgende Verbindungen an: Amsterdam, Athen, Basel, Berlin, Brüssel, Bukarest, Dubrovnik, Düsseldorf, Frankfurt, Genf, Hamburg, Kopenhagen, Larnaka, London, München, Paris, Pristina, Sarajevo, Skopje, Sofia, Stockholm, Stuttgart, Tel Aviv, Thessaloniki, Tirana, Varna und Zürich.
In der Folgewoche, von 22. bis 28. Juni, kommen noch diese Destinationen hinzu: Belgrad, Graz, Innsbruck, Kiew, Košice, Mailand, Nizza, Prag, Split und Warschau. Austrian Airlines wird somit in den ersten beiden Wochen des Neustarts, vorbehaltlich neuer behördlicher Beschränkungen, zu 37 Destinationen abheben und durchschnittlich 5 Prozent Angebot verglichen zum Vorjahr im Programm haben. Der entsprechende Flugplan ist ab sofort unter anderem auf austrian.com sichtbar. Zum Einsatz kommen vorerst hauptsächlich kleinere Maschinen wie Embraer 195 und Dash 8. In den Folgewochen sollen weitere Destinationen aufgenommen werden. Der Flugplan für Juli wird derzeit ausgearbeitet. Informationen hierzu folgen demnächst.
„Wir freuen uns alle, dass Austrian Airlines endlich wieder abhebt. Ich bedanke mich bei unseren Kundinnen und Kunden für ihre Geduld und ihr Verständnis. Und natürlich bedanke ich mich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die während dieser letzten Monate weiter fest zu ihrer Austrian gestanden sind. Sobald wir auf der Kurz- und Mittelstrecke wieder genügend Zubringerverkehr aufgebaut haben, werden wir auch wieder Langstreckenflüge anbieten. Das könnte schon im Juli der Fall sein.“
Andreas Otto, Chief Commercial Officer Austrian Airlines AG.
An Bord von Austrian Airlines Maschinen sowie am Flughafen Wien sind Passagiere verpflichtet, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Alle Passagiere werden hierbei gebeten, ihre Schutzmasken – so wie auch in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln – selbst mitzubringen. Zudem werden alle Kunden ersucht, bei der Planung ihrer Reise die aktuellen Einreise- und Quarantänevorschriften der jeweiligen Destinationen zu beachten (siehe Websites des Außenministeriums und der IATA). Während der gesamten Reise kann es aufgrund der verschärften Hygiene- und Sicherheitsvorschriften zu Einschränkungen kommen, beispielsweise durch längere Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen der Flughäfen. Bei der Sitzplatzauswahl bzw. der Sitzplatzvergabe gilt die Richtlinie, dass sich Fluggäste, die nicht im selben Haushalt leben, möglichst weiträumig im Flugzeug verteilen. Allerdings wird bei entsprechender Auslastung kein Gast abgewiesen, um den Nachbarsitz freizuhalten.
Am Flughafen Wien gibt es ebenfalls eine Maskenpflicht und verstärkte Reinigungstätigkeiten. An den Check-in-, Boarding- und Informationsschaltern sind sogenannte „Sneeze Guards“ (Plexiglasscheiben) angebracht. Bodenmarkierungen helfen beim Einhalten des Sicherheitsabstandes. Zudem stehen den Passagieren entlang des gesamten Weges bis zum Flugzeug Handdesinfektionsspender zur Verfügung. Das Boarding findet künftig nach Gruppen statt. Auf diese Weise kann ein Flugzeug abgesetzt in kleineren Gruppen befüllt werden. Außerdem ist am Flughafen Wien durch Quick Boarding Gates kontaktloses Boarding möglich. Ein Scanner liest hierbei den Boarding Pass. Kontakt zu einem Mitarbeiter ist nicht notwendig.