Condor-Chef erhebt schwere Vorwürfe gegen Lufthansa

Condor-Chef erhebt schwere Vorwürfe gegen Lufthansa

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Condor-Chef Ralf Teckentrup vertritt die Ansicht, dass Lufthansa versuche die von ihm geleitete Fluggesellschaft vom Markt zu drängen. Dies geschehe in erster Linie über die Tochtergesellschaft Eurowings Discover, die viele Condor-Strecken „doppeln“ würde.

Bislang war Teckentrup hinsichtlich seiner Wortwahl stets deutlich, jedoch griff er den Mitbewerber Lufthansa Group nur selten direkt an. Im Gespräch mit dem Branchenblatt FVW erhebt er durchaus schwere Vorwürfe gegen seinen Konkurrenten. So sagt er beispielsweise: „Wir haben in Deutschland einen Wettbewerber, der uns ausmerzen will. Die gucken sich an, was wir anbieten, und fliegen dann an den gleichen Tagen und mit ein oder zwei Flügen mehr pro Woche dorthin“.

Weiters behauptet der Condor-Manager, dass Eurowings Discover den Reiseveranstaltern oftmals deutlich günstigere Tickets als im Einzelverkauf anbieten würde. Diese sollen auch erheblich unter dem Preisniveau von Condor liegen. Teckentrup vertritt die Ansicht, dass Lufthansa diese Praxis mit ihrer monopolartigen Stellung im innerdeutschen Verkehr gegenfinanzieren würde. Darunter würde auch Tuifly leiden und „vielleicht gibt es bald nur noch Lufthansa und Condor“. Das Luftfahrtunternehmen aus Hannover wäre auch nach dem radikalen Schrumpfkurs nicht profitabel, so der Condor-Manager gegenüber der FVW.

1 Comment

  • YankeeZulu1 , 4. April 2022 @ 12:53

    Beide Unternehmen hatten Staatskredite zum Überleben erhalten, beide haben nach wie vor ihre Existenzberechtigung, beide sollte unbedingt weiter bestehen! Wettbewerb belebt (zwar) das Geschäft, aber LH sollte die aktuell wirklich nicht sooo üppig vorhanden Mittel besser nutzen, als Condor-Strecken zu kopieren. Vllt liegt der Ursprung der aktuellen Situation in den seitens LH nur widerwillig durchgeführten Zubringerdienste (und vllt auch imEog des LH-CEO CS). Eine Einigung dort, mit der beide Image mäßig und finanziell leben könnten, brächte Ruhe an den Markt. Die “Gegner” beider sind nicht die Beiden Airlines, sie heißen “Billigflieger”, und ich nenne bewusst keine Namen.

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    Beide Unternehmen hatten Staatskredite zum Überleben erhalten, beide haben nach wie vor ihre Existenzberechtigung, beide sollte unbedingt weiter bestehen! Wettbewerb belebt (zwar) das Geschäft, aber LH sollte die aktuell wirklich nicht sooo üppig vorhanden Mittel besser nutzen, als Condor-Strecken zu kopieren. Vllt liegt der Ursprung der aktuellen Situation in den seitens LH nur widerwillig durchgeführten Zubringerdienste (und vllt auch imEog des LH-CEO CS). Eine Einigung dort, mit der beide Image mäßig und finanziell leben könnten, brächte Ruhe an den Markt. Die “Gegner” beider sind nicht die Beiden Airlines, sie heißen “Billigflieger”, und ich nenne bewusst keine Namen.

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