Eurowings-Discover-Flug 4Y7, durchgeführt mit dem Airbus A330-300 mit der Registrierung D-AIKA, erlitt am Sonntagvormittag auf dem Weg von Puerto Plata nach Frankfurt am Main im irischen Luftraum einen Druckabfall. Die Maschine setzte einen Notruf ab und wurde von der Flugsicherung nach Düsseldorf umgeleitet.
Offiziellen Angaben nach befanden sich 179 Passagiere an Bord. Aus noch ungeklärter Ursache ist über dem Atlantik – nahe Irland – der Kabinendruck abgefallen. Die Piloten haben die Reiseflughöhe von rund 12.000 Metern im Rahmen eines so genannten Notsinkflugs verlassen. Der Langstreckenjet setzte anschließend die Reise auf einer Höhe von rund 3.000 Metern fort. In Deutschland wurde dann Düsseldorf als Landeort zugewiesen. Die Sauerstoffmasken haben an Bord ausgelöst.
Laut Eurowings Discover sollen alle Passagiere und Besatzungsmitglieder die D-AIKA wohlauf verlassen haben. Weder die Crew noch die Fluggäste sollen sich nach der Landung über gesundheitliche Probleme beklagt haben. „Bereits bei Bemerken eines geringen Druckverlusts in der Kabine wurde die Reiseflughöhe verlassen, auf eine sichere Flughöhe gesunken und eine Sicherheitslandung geplant“, erklärt die Fluggesellschaft.
Die Sauerstoffmasken werden im Falle eines Druckverlustes ausgelöst, da andernfalls die Insassen gesundheitliche Schäden erleiden könnten. Auf der Höhe von rund 3.000 Metern ist der Druckunterschied erheblich geringer, so dass der Flug auch ohne Sauerstoffmasken fortgesetzt werden kann.
Techniker werden nun die D-AIKA genau untersuchen, denn momentan ist noch nicht bekannt was den Druckabfall verursacht hat. Erst wenn die Ursache gefunden und behoben ist wird dieser Airbus A330-300 wieder in den Liniendienst gestellt werden. Der temporäre Ausfall dieser Maschine könnte derzeit noch nicht absehbare Auswirkungen auf den Eurowings-Discover-Flugplan der nächsten Tage haben.
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