Malta Air schließt Bases, Lauda ist Ryanair Austria

Diese Boeing 737-800 wird von Malta Air betrieben (Foto: Jan Gruber).
Diese Boeing 737-800 wird von Malta Air betrieben (Foto: Jan Gruber).

Malta Air schließt Bases, Lauda ist Ryanair Austria

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Aus Lauda ist Ryanair Austria geworden – zumindest in den Social-Media-Kanälen, denn diese wurden in den letzten Tagen auf die Marke Ryanair Austria „umgeflaggt“. Sämtliche Logo-Icons erscheinen nun nicht mehr in rot-weiß, sondern in blau-gelb.

Während die Schließung des Lauda-Standorts Stuttgart bereits beschlossene Sache ist, knirscht es bei der Konzernschwester Malta Air in Deutschland ebenfalls. Nachdem der neue Tarifvertrag, der insbesondere für die Piloten niedrigere Löhne vorsieht, von den Gewerkschaftsmitgliedern abgelehnt wurde, sollen nun Massenentlassungen und Schließungen von Bases erfolgen.

Nach Angaben der Vereinigung Cockpit stimmten nur 49,4 Prozent der deutschen Malta-Air-Piloten für den neuen Tarifvertrag. „Sie stützen damit die Auffassung des Vorstands der Vereinigung Cockpit e.V., wonach die geforderte tarifliche Vereinbarung das Potenzial gehabt hätte, sowohl den betroffenen Mitgliedern bei Malta Air als auch der gesamten Pilotenschaft deutschlandweit zu schaden. Der Vorstand erachtete zudem die Dauer der angebotenen Beschäftigungssicherung bis März 2021 vor dem Hintergrund geforderter langfristiger, bis 2024 beabsichtigter Einschnitte als unzureichend“, so die VC in einer Aussendung. „Kurios: Produktivitätssteigernde Maßnahmen würden dazu führen, dass mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entbehrlich werden würden. Der angebliche Personalüberhang im Cockpit hätte sich allein deshalb noch verfestigen können. Besonders kurios: Neueinstellungen will sich der Arbeitgeber in dieser Gemengelage zu nochmals weiter herabgesetzten Bedingungen offenhalten. Das wäre ihm von Nutzen gewesen, immerhin hat Ryanair kürzlich wieder angekündigt, ihre Chancen im deutschen Markt wahrnehmen zu wollenund auch für die derzeit neu zu vergebenden Start- und Landerechte in Frankfurt am Main und in München mitbieten zu wollen.“

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