Pilotenmangel: Eastern Airways und German Airways helfen bei KLM Cityhopper aus

Embraer 195-E2 (Foto: KLM).
Embraer 195-E2 (Foto: KLM).

Pilotenmangel: Eastern Airways und German Airways helfen bei KLM Cityhopper aus

Embraer 195-E2 (Foto: KLM).
Werbung

Im der laufenden Sommerflugplanperiode 2024 setzt die Regionalfluggesellschaft KLM Cityhopper auch Wetlease-Maschinen, die von Eastern Airways und German Airways betrieben werden, ein. Hintergrund ist, dass man zu wenige eigene Piloten zur Verfügung hat.

Gegenüber Aviation Week räumte ein KLM-Sprecher ein, dass man bei der Tochtergesellschaft KLM Cityhopper derzeit einen Mangel an Flugzeugführern hat. Der Regio-Carrier betreibt die Embraer-Flotte, die auf vielen Routen im Auftrag der Mainline zum Einsatz kommt. Da es an Piloten mangelt, kann man die eigene Flotte nicht in dem Maß auslasten, das erforderlich wäre, um den Flugbetrieb ohne extern eigemietete Maschinen aufrecht erhalten zu können.

Somit hat man sich dazu entschlossen, dass die schon seit längerer Zeit bestehende ACMI-Kooperation mit German Airways fortgeführt wird. Ebenso fliegt Eastern Airways im Auftrag von KLM Cityhopper. Das deutsche Unternehmen fliegt derzeit mit sechs E190 für die niederländische Regionalfluggesellschaft. Eastern ist mit je einem E170 und E190 für die KLM-Tochter im Einsatz. Somit hat Cityhopper derzeit insgesamt acht Wetlease-Flugzeuge eingemietet.

Wetlease bedeutet vereinfacht dargestellt, dass eine Fluggesellschaft (in diesem Fall KLM Cityhopper) eine andere Airline mit der Durchführung von Flügen beauftragt. Dabei stellt der Auftragnehmer (zum Beispiel German Airways) sowohl das Flugzeug als auch das Personal, jedoch wird – im Gegensatz zum Charter – unter dem Code des Auftraggebers geflogen. Im Normalfall ist der Treibstoff in den Raten nicht inkludiert, da dieser zumeist direkt zwischen Mineralölgesellschaft und Auftraggeber verrechnet wird, so dass der Wetlease-Partner diesen quasi „gestellt“ bekommt und sein Geld mit der reinen Dienstleistung verdient. Es gibt aber auch andere Konstellationen.

KLM Cityhopper hat derzeit 18 Embraer E195-E2, 30 E190 und 17 E175 im Eigenbetrieb. Unter anderem wegen dem Personalmangel und technischer Wartungsarbeiten sind insgesamt acht Maschinen nicht im Einsatz. Schrittweise wird die Regionalfluggesellschaft noch acht weitere Embraer E195-E2 einflotten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung