Swiss und SBB dehnen Air-Rail auf den Flughafen Genf aus

Zug der SBB (Foto: Kajetan Sumila/Unsplash).
Zug der SBB (Foto: Kajetan Sumila/Unsplash).

Swiss und SBB dehnen Air-Rail auf den Flughafen Genf aus

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Die Schweizerischen Bundesbahnen und die Fluggesellschaft Swiss erweitern ihre seit einigen Jahren bestehende „Air-Rail“-Kooperation. Im Fokus steht nun auch der Flughafen Genf, der auf dem Schienenweg mit durchgehenden Tickets verbessert angebunden werden soll.

Swiss-Fluggäste, die über die Bahnhöfe Lausanne, Freiburg oder Bern reisen, haben neu die Wahl zwischen einem Anschluss an den Flughafen Zürich oder an den Flughafen Genf. Sie können die neue Verbindung vom oder an den Flughafen Genf ab sofort buchen und nutzen. So können sie beispielsweise direkt und ganz bequem von New York via Genf nach Lausanne, Freiburg oder Bern reisen. Darüber hinaus machen beide Unternehmen einen weiteren wichtigen Schritt bei der technischen Integration ihrer Systemlandschaften und versehen Swiss Tickets künftig mit SBB QR-Code. Ziel ist eine verbesserte Bordkartenkontrolle und Kundenbetreuung.

Die Folge aus dieser Neuerung ist auch, dass Reisende wählen können, ob diese über die Flughäfen Zürich oder Genf reisen möchten. Bisher war lediglich der Hauptbahnhof Genf an das Air Rail Streckennetz angebunden. „Gemeinsam mit der SBB arbeiten wir intensiv daran, unseren Gästen ein immer maßgeschneiderteres Mobilitätsangebot zu unterbreiten. Wir freuen uns sehr, darüber, dass wir mit der Anbindung des Flughafens Genf einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht haben und wir unseren Gästen aus der Westschweiz neben einer größeren Auswahl auch ein noch nahtloseres und bequemeres Reiseerlebnis bieten können“, so Tamur Goudarzi Pour, Chief Commercial Officer der Swiss.

Zur Verbesserung der Bordkartenkontrolle werden die Swiss- Tickets neu mit dem SBB QR-Code versehen. Damit vollziehen die beiden Unternehmen einen weiteren Schritt bei der Integration ihrer jeweiligen Systemlandschaften. Das mittelfristige Ziel besteht darin, mehr Transparenz über die Ein- und Aussteigepunkte der Passagiere zu erlangen, um ihnen zum Beispiel im Fall von Unregelmäßigkeiten passgenaue Informationen zu alternativen Reisemöglichkeiten anbieten zu können.

Auch United Airlines ist dabei

Die Neuerung bezüglich Genf hat auch Auswirkungen auf den U.S.-Partner United Airlines, der sich der Interlining-Vereinbarung mit den SBB angeschlossen hat. Demnach kann die Anreise mit der Bahn von vielen schweizerischen Bahnhöfen zu den Abflughäfen Genf und Zürich im Zuge der Flugbuchung gleich mitgebucht werden. In den GDS lautet der 2-Letter-Code für diese Züge 9B. Der neue Service gilt für United-Flugbuchungen, die über Reisebüros oder direkt bei der Fluggesellschaft getätigt werden. Fluggäste, die in Economy Class reisen, können das SBB-Ticket in der 2. Klasse erwerben. Für Passagiere in Business Class gelten die SBB-Fahrscheine der 1. Klasse.

Ab der Schweiz fliegt United bis zu 42-mal pro Woche in die USA. Zu den Verbindungen gehören ganzjährig die täglichen Flüge von Genf nach New York/Newark und Washington, D.C. sowie die täglichen Flüge von Zürich nach Chicago, New York/Newark und Washington, D.C. Im Sommerflugplan ergänzt der tägliche Service von Zürich an die US-Westküste nach San Francisco das Angebot.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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