In Folge der Corona-Pandemie sind viele Unternehmen in wirtschaftliche Schieflage geraten – auch die Swiss. Deswegen sei bei der Lufthansa-Tochter ein massiver Stellenabbau nötig.
Innerhalb von zwei Jahren sollen rund 1.000 Arbeitsplätze wegfallen, so der mit Ende des Jahres abdankende Swiss-Chef Thomas Klühr. Und das, ohne das jemand das Unternehmen verlassen müsste. Dies solle über einen Einstellungsstopp sowie Teilzeitmodelle und frühzeitige Pensionierungen erfolgen, heißt es in der Online-Ausgabe der Salzburger Nachrichten.
Der Schweizer Carrier rechne damit, dass das Geschäft mittel- bis langfristig um 20 Prozent schrumpft. Bewahrheitet sich diese Prognose, so würde diese Maßnahme genügen, um das Unternehmen wieder auf Vordermann zu bringen. Sollte sich die wirtschaftliche Situation jedoch nicht verbessern – insbesondere auf den Langstrecken – seien Kündigungen nicht mehr ausgeschlossen, so Klühr weiter. Dies könne frühestens im ersten Quartal 2021 entschieden werden.