In den vergangenen zwei Wochen stieg laut Lufthansa die Nachfrage nach USA-Flügen für den Sommer signifikant an. Verbindungen nach New York, Miami und Los Angeles verzeichnen demnach ein Buchungsplus von bis zu 300 Prozent. Daher stocken die Airlines der Lufthansa Group das Angebot von und nach USA ab Juni weiter auf und fliegen wieder zu Zielen wie Orlando und Atlanta.
Gleichzeitig fordert Lufthansa eine Öffnungsperspektive für den Transatlantik: “Angesichts der großen Bedeutung des transatlantischen Flugverkehrs für die Weltwirtschaft brauchen wir jetzt eine Perspektive, wie Reisen zwischen den USA und Europa wieder in größerem Umfang möglich werden können. Bei sinkenden Infektionszahlen und steigender Impfquote ist eine vorsichtige Öffnung möglich”, betont Lufthansa-Vorstand Harry Hohmeister.
Noch immer keine Lockerungen in Sicht
Doch diese Einreise-Erleichterungen lassen noch auf sich warten. Zwar dürfen US-Bürger beispielsweise wieder in Italien Urlaub machen – die dortige Regierung lockerte hierzu seine Bestimmungen. Umgekehrt gibt es aber noch keine einheitlichen Lösungen. Und das, obwohl die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Ende April Reiseerleichterungen zwischen der Europäischen Union und den USA für Geimpfte in Aussicht gestellt hatte, wie tip-online.at berichtet.
Auch Nachfrage nach Urlaubszielen deutlich gestiegen
Für klassische europäische Feriendestinationen wie Griechenland, Italien, Spanien oder Portugal verzeichneten Lufthansa und Eurowings eigenen Angaben zufolge in den vergangenen sieben Tagen bereits bis zu drei Mal so viele Buchungen im Vergleich zu den Wochen zuvor. Auf manchen Strecken nach Spanien, wie zum Beispiel nach Palma de Mallorca, Ibiza oder Barcelona lagen die Buchungen sogar über dem Niveau des Jahres 2019. Besonders nachgefragt sind Flüge auf die Balearen und die griechischen Inseln. Eurowings hat deswegen mehr als 500 Zusatzflüge auf den Strecken nach Palma de Mallorca, Ibiza oder Griechenland in den Flugplan aufgenommen.