Am 16. April 2024 musste die von Emerald Airlines UK betriebene ATR72-600 mit der Registrierung G-CMJJ aufgrund eines verdächtigen Gegenstands, der während dem Flug an Bord gefunden wurde, zum Flughafen Birmingham umgeleitet werden.
Das Turbopropflugzeug befand sich unter der Marke Aer Lingus Regional unter der Flugnummer EI3647 auf dem Weg von Birmingham nach Belfast. Kurz nach dem Start wurde von der Besatzung ein nicht näher bezeichneter Gegenstand gefunden. Diesen hat man jedoch als sicherheitsrelevant eingestuft, so dass der Kapitän umgehend die Flugsicherung informiert hat.
Die ATR72-600 wurde zur Rücklandung auf den Flughafen Birmingham umgeleitet. Dort wurde die Maschine von einem Großaufgebot der Exekutive empfangen. Diese hatte auch mehrere gepanzerte Fahrzeuge im Einsatz. Vorsorglich wurde der Flugbetrieb in Birmingham temporär eingestellt.
Nachdem die ATR72-600 in einen sicheren Bereich des Airports gebracht. Nachdem die Passagiere und Besatzungsmitglieder das Turbopropflugzeug sicher verlassen konnten, wurde es von Sprengstoffexperten der Polizei umfangreich untersucht. Es konnte jedoch kurz darauf Entwarnung gegeben werden. Dies hatte auch zur Folge, dass der Betrieb am Flughafen Birmingham wieder freigegeben wurde.
Die Polizei der Region West Midlands bestätigte den Vorfall und erklärte unter anderem, dass es sich um einen falschen Alarm gehandelt habe. Der gefundene Gegenstand, der nicht näher bezeichnet wurde, habe sich als völlig harmlos herausgestellt. Dennoch habe die Besatzung in guter Absicht vollkommen richtig gehandelt, in dem sofort die Behörden über eine theoretisch mögliche Notsituation informiert wurde.
Die betroffene Fluggesellschaft Emerald Airlines UK erklärte auf Anfrage wie folgt: „Wir können bestätigen, dass ein nicht deklarierter Gegenstand, der heute auf dem Aer Lingus Regionalflug EI3647 der Emerald Airlines von Birmingham nach Belfast entdeckt wurde, kein Sicherheitsrisiko darstellt. Unsere Teams arbeiten derzeit daran, die betroffenen Passagiere unterzubringen“.