Die Gewerkschaft Verdi und Eurowings haben sich auf eine Krisenvereinbarung geeinigt. Dieser soll sowohl den Flugbegleitern als auch dem Bodenpersonal eine Beschäftigungsgarantie bis März 2022 bringen. Unter anderem ist vorgesehen, dass die Gehälter um fünf Prozent gesenkt werden.
Auch die Weihnachts- und Urlaubsgelder wird es während der Gültigkeit des Krisentarifvertrags nicht geben. Zusätzlich wird auf eine Gratifikation in der Höhe von 100 Euro verzichtet sowie die Beiträge an die betriebliche Altersvorsorge werden temporär ausgesetzt. Verdi befindet sich bei anderen Konzernairlines in „intensiven Verhandlungen“. Ziel ist es auch, dass möglichst viele Flugbegleiter, die vor der Kündigung stehen, bei Eurowings unterkommen können.
Beim Boden- und Technikpersonal soll nur einmalig auf das Urlaubsgeld verzichtet werden. Weiters erhalten diese Berufsgruppen im Jahr 2021 weniger Urlaubstage. Diese Beschäftigungsgruppen haben laut Verdi den Krisentarifvertrag bereits angenommen. Die von Verdi vertretenen Flugbegleiter sind noch bis zum 22. Jänner 2021 zur Abstimmung aufgerufen.
“Nach harten und monatelangen Verhandlungen ist es nicht nur gelungen die Arbeitsplätze in der Eurowings am Boden und in der Kabine durch ausgewogene Krisenbeiträge im Konzern zu sichern. Wir setzen uns auch dafür ein, möglichst vielen Kabinenbeschäftigten aus der Lufthansa Group durch Einstellungen bei Eurowings eine berufliche Perspektive zu schaffen. Wir führen dazu bereits Tarifverhandlungen. Wir fordern eine finanzielle Anerkennung der bisherigen Berufserfahrung im Konzern“, so Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky.
Über den Autor
Jan Gruber
Jan Gruber ist Leitender Redakteur von Aviation.Direct. Zuvor war er seit 2012 in selbiger Funktion bei AviationNetOnline (vormals Austrian Aviation Net) tätig. Er ist auf Lowcost-Carrier, Regionalluftfahrt in der D-A-CH-Region und tiefgehende Recherchen spezialisiert.
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