Westbahn mit bislang finanziell erfolgreichstem Jahr

Zugang zur Comfort Class (Foto: Jan Gruber).
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Westbahn mit bislang finanziell erfolgreichstem Jahr

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Das Jahr 2023 war für den privaten Eisenbahnbetreiber Westbahn besonders erfolgreich, denn mit 7,7 Millionen Fahrgästen hatte man so viele Passagiere wie noch nie. Auch finanziell war es ein Rekordjahr, denn man hat so viel wie noch nie verdient.

Laut Mitteilung handelte es sich um das umsatzstärkste Geschäftsjahr der Rail Holding AG, der die operative Westbahn Management GmbH angehört. Die vorläufigen Zahlen für 2023 zeigen einen dreistelligen Gesamtumsatz von über 120 Millionen Euro. Dieser liegt mit einem Plus von rund 35% zum Vorjahr über den Erwartungen. „Im Vergleich zu 2022 erzielten wir einen Passagierzuwachs von rund 34%. Die Westbahn nimmt somit eine hochrelevante Rolle für die Reisenden Österreichs ein und ist heute auf der Weststrecke nicht mehr wegzudenken“, erklärt Geschäftsführer Florian Kazalek. „2023 war ein hervorragendes Jahr für die Westbahn. Wir konnten den Umsatz erhöhen, die Kosten gut managen und den Gewinn steigern. Man könnte sagen, die Westbahn ist erwachsen und schließlich auch wirtschaftlich dort angekommen, wo wir uns schon vor ein paar Jahren gesehen hätten. Unsere Ertragskraft und Liquidität ist die solide Basis für weitere Wachstumsschritte“. Das soll sich auch in einer Steigerung des Gewinns abzeichnen, dieser wird bei über 10 Millionen Euro erwartet. Exakte Zahlen werden nach den Jahresabschlussarbeiten und der Hauptversammlung veröffentlicht.

„Die positive Entwicklung ermöglicht uns den weiteren Ausbau unseres nachhaltigen Mobilitätsangebots. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass wirtschaftlich erfolgreicher Personenverkehr auf der Schiene in Österreich aus eigener Kraft möglich ist – mit dem richtigen Produkt und einem erstklassigen Qualitätsversprechen. Das verdanken wir unseren Mitarbeitenden. Sie setzen sich tagtäglichen für die exzellente Betreuung unserer Fahrgäste in den Zügen ein. Unser Team zeichnet sich durch Herzlichkeit statt Freundlichkeit aus. Freundlichkeit kann man anordnen, Herzlichkeit kommt von innen“, erläutert Geschäftsführer Thomas Posch.

Verlängerung der München-Strecke bis Stuttgart Hbf angekündigt

Der Manager kündigt an, dass man den Personalstand um etwa 20 Prozent auf 350 Mitarbeiter erhöhen wird. Besonders in den Bereichen Bordpersonal, Triebfahrzeugführer und Kundenservice ist man auf der Suche nach Verstärkung. Das zusätzliche Personal benötigt man auch für die beabsichtigte Aufstockung der Züge nach Vorarlberg sowie die Verlängerung der München-Strecke bis Stuttgart Hauptbahnhof. „Bereits seit knapp zwei Jahren fahren unsere Züge von Wien Westbahnhof bis München, seit über einem Jahr nach Innsbruck und seit 7 Wochen binden wir mit der Streckenerweiterung nach Vorarlberg nun alle Bundesländer entlang der WESTstrecke in unser nationales Angebot ein“, so Geschäftsführer Thomas Posch.

Neben einer zusätzlichen Tagesrandverbindung nach Vorarlberg soll die Fahrzeit ins Ländle um insgesamt rund eine Stunde verkürzt werden – bei gleichzeitigem Beibehalten aller Halte. Für Dezember sind schon die nächsten Erweiterungen bis nach Stuttgart geplant. Diese neue Direktverbindung soll Reisenden die Möglichkeit bieten, direkt und in nur wenigen Stunden über München, Augsburg, Günzburg (Legoland) und Ulm nach Stuttgart zu fahren – zunächst zweimal pro Tag von Wien Westbahnhof Richtung Stuttgart und retour.

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