Wien: Kleiner Software-Fehler mit großen Folgen

Terminal 3 am Flughafen Wien (Foto: Jan Gruber).
Terminal 3 am Flughafen Wien (Foto: Jan Gruber).

Wien: Kleiner Software-Fehler mit großen Folgen

Terminal 3 am Flughafen Wien (Foto: Jan Gruber).
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Am Sonntagabend mussten Teile des Terminals 3 am Flughafen Wien-Schwechat aufgrund eines Fehlalarms gesperrt werden. Im Bereich der Sicherheitskontrolle wurde aufgrund eines Softwarefehlers Sprengstoffalarm ausgelöst. Dies hatte zur Folge, dass nach dem Grundsatz Safety First der Bereich gesperrt werden musste und Experten der Polizei angerückt sind.

Sowohl der Airport als auch die Exekutive nahmen den vermeintlichen “Bombenalarm” sehr ernst, denn im ersten Moment war noch nicht klar, ob es sich um einen Ernstfall handelt oder nicht. Glücklicherweise stellt sich heraus, dass lediglich eine Fehlfunktion eines Kontrollgeräts vorlag. Laut einem Sprecher des Airports wurde ein harmloser Gegenstand in einem Gepäckstück irrtümlich als Sprengstoff erkannt. Ursache soll ein Softwaredefekt gewesen sein. Die Polizei bestätigte dies ebenfalls und betont ebenso wie der Flughafen Wien, dass es zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung gab.

Die Exekutive rückte mit Experten und schwerem Gerät an. Sogar Panzerwagen wurden mobilisiert, denn es hätte rein theoretisch auch der Ernstfall sein können. Nach etwa einer Dreiviertelstunde konnten die Sprengstoffexperten der Polizei aber Entwarnung geben. Der Flugbetrieb war laut einem Airport-Sprecher zu keinem Zeitpunkt eingestellt.

Allerdings hatte der Vorfall dennoch Auswirkungen auf die Passagiere, denn ankommende Fluggäste mussten aus Sicherheitsgründen in den Maschinen abwarten, denn aus Sicherheitsgründen durften diese den Ankunftsbereich zunächst nicht betreten. Für Abfliegende war es so, dass diese temporär den Sicherheitsbereich gar nicht betreten konnten, denn die “Siko” war gesperrt. Die meisten Airlines haben allerdings auf ihre Passagiere gewartet, so dass viele Kurse verspätet waren. Manchmal war dies auch gar nicht anders möglich, denn die ankommenden Fluggäste mussten warten. Starts und Landungen sollen laut Flughafen Wien aber jederzeit möglich gewesen sein.

Bedingt durch die Sperre der Sicherheitskontrolle und dem Umstand, dass Ankommende in den Flugzeugen warten mussten, ist es zu langen Warteschlangen gekommen. Diese haben sich nach der Freigabe erst nach und nach abgebaut. Passagiere und Airline-Bedienste sprachen gegenüber Aviation Direct von chaotischen Zuständen, da das Terminal 3 ohnehin an der Belastungsgrenze sein soll.

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