Aegean geht mit vier A321LR auf die Langstrecke

Logos von Aegean und Olympic Air (Foto: Jan Gruber).
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Aegean geht mit vier A321LR auf die Langstrecke

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Langstreckenflüge griechischer Carrier gibt es seit dem Niedergang von Olympic Airways nicht mehr. Nun beabsichtigt Aegean Airlines mit dem Maschinentyp Airbus A321LR in dieses Segment einzusteigen.

Einst waren unter anderem Boeing 747 von Olympic Airways regelmäßig in New York und anderen Städten zu Gast. Der „National-Carrier“ ist aber schleichend geschrumpft. Auch der „Neustart“ als Olympic Airlines brachte keine Lösung. Die heutige Olympic Air ist eine Tochter von Aegean Airlines und nurmehr als Regionalfluggesellschaft, hauptsächlich im Inlandsverkehr, tätig. Die Muttergesellschaft selbst ist bislang dem Langstreckenverkehr ferngeblieben.

Nun hat man kommuniziert, dass eine bestehende Order umgewandelt wurde. Dies hat zur Folge, dass Aegean Airlines vier Airbus A321LR beziehen wird. Diese sollen in den Jahren 2026 und 2027 an die größte Fluggesellschaft Griechenlands ausgeliefert werden. Das Unternehmen will mit den Neuzugängen zusätzliche Märkte, die sich insbesondere südlich und südöstlich von Griechenland befinden, erschließen. Man strebt Routen, die Flugzeiten zwischen vier und 7,5 Stunden aufweisen, an.

An Bord will Aegean Airlines weniger als 180 Sitzplätze, die sich auf Business- und Economy-Class verteilen sollen, anbieten. Den Passagieren will man Einzelbildschirme in den Sitzen zur Verfügung stellen und weiteres eine Wlan-Verbindung, die über Satelliten realisiert werden soll. Aegean Airlines verspricht, dass man ein Produkt anbieten wird, das mit jenem, das Konkurrenten in Widebodies haben, vergleichbar sein soll.

Zu den möglichen Destinationen: Der griechische Carrier nannte Riad, Jeddah, Dubai, Bahrain, Doha, Muscat, Lagos, Addis Abeba, Nairobi, Delhi, Mumbai, Almaty und andere Ziele als Möglichkeiten, die innerhalb der Range des Airbus A321LR liegen. Final entschieden hat man sich aber noch nicht.

„Wir glauben an die große Chance für Aegean und für unser Land, die in der Entwicklung von Märkten außerhalb der EU liegt, entweder in der Golfregion, in Afrika oder in Regionen Asiens, die angesichts unserer Lage am südöstlichen Rand Europas mit einer speziellen Version der A321neo mit erweiterter Reichweite bedient werden könnten“, so Aegean-Chef Dimitris Gerogiannis. „Wir sind uns außerdem bewusst, dass wir eine Kabine mit deutlich mehr Komfort und Erlebnismöglichkeiten benötigen, um die Servicewerte von Aegean für unsere Passagiere in diesen Märkten wirksam zu repräsentieren. Wir investieren erheblich in die Erweiterung der Reichweite und ein völlig neues Komfortniveau für eine Teilflotte von zunächst vier Flugzeugen, um unseren Crews das richtige Werkzeug an die Hand zu geben, um die Werte von Aegean in diesen Märkten mit längeren Flugzeiten optimal zu repräsentieren. Dies ist ein weiterer großer Schritt zur Erweiterung unserer Reichweite und unserer Fähigkeiten, und wir freuen uns darauf, unsere Passagiere aus diesen Märkten in den kommenden Jahren auf dieser neuen Ebene bei uns willkommen zu heißen“.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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