Im kanadischen Mirabel befindet sich der erste von vorerst 29 Airbus A220, die bei Qantas Link die in die Jahre gekommene Boeing 717-Flotte ersetzen werden, in Endmontage. Die Maschine überrascht mit einer Sonderlackierung, die den Ureinwohnern Australiens gewidmet ist.
Noch vor Jahresende soll bei Qantas der erste Airbus A220 eintreffen. Der Konzern wird zunächst 29 Exemplare, die unter der Submarke Qantas Link im Regionalverkehr betrieben werden sollen, einflotten. In diesem Segment setzt man derzeit überwiegend auf die in die Jahre gekommene Boeing 717, die Zug um Zug ausgeflottet werden soll.
Die erste Einheit wurde in den letzten Monaten im Airbus-Canada-Werk Mirabel endmontiert und verbrachte die letzten beiden Wochen im Paintshop. Dort wurde dem Jet eine spannende Livery, die den Aborigines gewidmet ist, verpasst. Es handelt sich in der Firmengeschichte von Qantas erst um die sechste Maschine, die in einem so genannten Qantas Flying Art auftritt. Erstmals zeigte man dies im Jahr 1994 auf einer Boeing 747.
Die neueste Lackierung der Flying Art Series zeigt ein Kunstwerk der Pitjantjatjara-Künstlerin Maringka Baker. Das Motiv erzählt die „Traumzeit“-Geschichte zweier Schwestern, die gemeinsam das entlegene Australien durchqueren und große Entfernungen zurücklegen, um ihren Weg nach Hause zu finden. Das Flugzeug ist nach dem Kunstwerk Minyma Kutjara Tjukurpa benannt, was übersetzt so viel heißt wie „Die Schöpfungsgeschichte der zwei Schwestern“.