Alaska-B737-900ER landet mit teilweise geöffnetem Cargotor

Boeing 737-900ER (Foto: Alan Wilson).
Boeing 737-900ER (Foto: Alan Wilson).

Alaska-B737-900ER landet mit teilweise geöffnetem Cargotor

Boeing 737-900ER (Foto: Alan Wilson).
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Am 1. März 2024 ist die von Alaska Airlines betriebene Boeing 737-900ER mit der Registrierung N402AS mit einer nicht ordnungsgemäß verschlossenen Tür des vorderen Frachtraums auf dem Flughafen Portland gelandet.

Der Mittelstreckenjet befand sich unter der Flugnummer AS1437 auf dem Weg von Los Cabos nach Portland. Der Flug ist unauffällig und routinemäßig verlaufen. Auch setzte die N402AS sicher auf dem Portland International Airport auf. Bis dahin haben die Piloten noch nichts davon bemerkt gehabt, dass ein Cargotor nicht ordnungsgemäß verschlossen war. Auch soll es im Cockpit keine entsprechende Warnmeldung gegeben haben.

Ein Vorfeldarbeiter, der die Maschine entladen sollte, bemerkte, dass das vordere Cargotor nicht ordnungsgemäß verschlossen war. Er informierte sofort den Kapitän, der sich dann selbst ein Bild von der Situation machte. Laut lokalen Medienberichten, die jedoch von Alaska Airlines nicht bestätigt wurden, sollen in diesem Bereich des Frachtraums Haustiere befördert worden sein. Ob das so stimmt und ob die Tiere die Flugreise überlebt haben, ist nicht bekannt.

Jedenfalls rief der Flugkapitän umgehend technisches Fachpersonal herbei, denn eigentlich sollte es eine Warnmeldung im Cockpit geben, wenn das Tor nicht richtig verschlossen ist. Die Maschine wurde aus Sicherheitsgründen vorläufig am Boden gelassen. Techniker stellten dann fest, dass im Bereich des Hebels eine Feder ausgeleiert war. Diese wurde ersetzt und nach einem abschließenden Check dann das Flugzeug wieder freigegeben.

Auf Anfrage bestätigte Alaska Airlines den Zwischenfall und betont ausdrücklich, dass die Crew keine Warnmeldung erhalten hat. Auch schließt man aus, dass irgendjemand während dem Flug das Cargotor, das für Passagiere ohnehin fast unzugänglich ist, es geöffnet haben könnte. Derzeit wird davon ausgegangen, dass es sich um Materialverschleiß der Feder gehandelt haben könnte. Der Vorfall wurde vorschriftsgemäß der Zivilluftfahrtbehörde gemeldet.

1 Comment

  • Hotshot , 12. März 2024 @ 13:21

    Das ist bei einer KLM B737-700 vor zwei Jahren auch passiert; solange der Kabinendruck höher ist, bleibt die Tür dicht; wenn der Druck sich ausgleicht, kann der Slipstream am Rumpf die Tür hineindrücken. Die Tierchen am Alaska-Airlines Flug hatten es am Schluss sicher frisch, dürften aber nicht in Gefahr gewesen sein.
    Bei der 737 öffnen alle Frachttüren nach innen.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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  • Hotshot , 12. März 2024 @ 13:21

    Das ist bei einer KLM B737-700 vor zwei Jahren auch passiert; solange der Kabinendruck höher ist, bleibt die Tür dicht; wenn der Druck sich ausgleicht, kann der Slipstream am Rumpf die Tür hineindrücken. Die Tierchen am Alaska-Airlines Flug hatten es am Schluss sicher frisch, dürften aber nicht in Gefahr gewesen sein.
    Bei der 737 öffnen alle Frachttüren nach innen.

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