Die insolvente Fluggesellschaft Alitalia erhält seitens der Regierung weitere 39,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die EU-Kommission bewilligte diese Maßnahme erneut. Seitens einiger Mitbewerber, darunter Ryanair, wurden bereits rechtliche Schritte gegen die Freigabe der Beihilfe angekündigt.
Formell wird die Staatshilfe diesmal als Kompensation für die Reisebeschränkungen zwischen 1. März und 30. April 2021 tituliert. Erst am 12. Mai 2021 gab Brüssel die Freigabe für 12,84 Millionen Euro für Alitalia. Damals sollte der Zeitraum Jänner 2021 abgedeckt werden. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat Alitalia in etwa 350 Millionen Euro ausbezahlt bekommen.
Der Nachfolger ITA soll dem aktuellen Informationsstand nach nicht vor Oktober 2021 abheben. Der Starttermin wurde wiederholt verschoben. Das „Markenproblem“ ist noch immer nicht gelöst, denn die EU-Kommission versucht das Übertragen des Alitalia-Brands zu unterbinden.