Das Oneworld-Mitglied American Airlines reagiert auf die zum Teil schwache Auslastung der Langstreckenflüge und reduziert nun die Anzahl der Crewmitglieder. Dadurch sollen Kosten eingespart werden, jedoch betont der Carrier, dass die Vorschriften der FAA eingehalten werden.
Auf dem Maschinentyp Boeing 777-300 sind künftig zwei Flugbegleiter weniger an Bord. Bei der 777-200 und 787-9 je ein Besatzungsmitglied. Laut “Simple Flying” wird jedoch auch auf der Mittelstreckenflotte gekürzt. Beispielsweise sind die Airbus A321 künftig mit nur noch fünf statt sechs Flugbegleitern unterwegs.
Die Regularien der FAA sehen vor, dass mindestens ein Crewmitglied pro 50 Passagiere in der Kabine sein muss. Weiters müssen die Stationen für den Ernstfall entsprechend und ausreichend besetzt sein. American Airlines nutzt nun die geringe Auslastung der Flüge, um temporär Personalkosten einsparen zu können. Gegebenenfalls muss jedoch – bei komplett ausgebuchtem Flugzeug – das Kabinenpersonal wieder aufgestockt werden.