ANA will kommendes Jahr wieder in die Gewinnzone

Heckflosse eines Airbus A380 (Foto: ANA).
Heckflosse eines Airbus A380 (Foto: ANA).

ANA will kommendes Jahr wieder in die Gewinnzone

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All Nippon Airways kann in der ausklingenden Covid-19-Pandemie bereits wieder von der Erholung der japanischen Wirtschaft und der vermehrten Nachfrage nach Flugreisen vor allem im Inland profitieren.

Das Unternehmen schloss das zurückliegende Geschäftsjahr mit einem Nettoverlust von umgerechnet etwa 1,06 Milliarden Euro ab, rechnet aber durch die anhaltende Erholung und ein rigides Kostenmanagement mit einer Rückkehr in die Gewinnzone im laufenden Geschäftsjahr. Demnach erreichte die ANA-Holding einen Gesamtumsatz von umgerechnet etwa 7,53 Milliarden Euro. Bei Betriebsausgaben von umgerechnet etwa 8,8 Milliarden Euro landete das Unternehmen bei einem Betriebsverlust von umgerechnet 1,28 Milliarden Euro.

Trotz der erheblichen Beeinträchtigung durch die Covid-19-Pandemie stieg die Passagiernachfrage im Vergleich zum Geschäftsjahr davor deutlich an. Auch dank der starken Frachtnachfrage, die zu rekordverdächtigen Einnahmen führte, übertrafen die Betriebseinnahmen den gleichen Zeitraum des Vorjahres deutlich. Die ANA-Gruppe verzeichnete zwar immer noch einen Betriebsverlust, aber die Senkung der Fixkosten – zum Beispiel der Personalkosten sowie Abschreibungs- und Wartungskosten – hat die Verluste begrenzt und die Gewinnlage im Vergleich zum Vorjahr verbessert.

Die Fluggesellschaft beförderte auf ihren internationalen Strecken insgesamt 825.000 Passagiere und erreichte ein Umsatzplus von 56,8 Prozent in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahr. Aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine wurden die Strecken Tokio/Haneda – London sowie Tokio/Haneda – Paris ab März dieses Jahres wieder ausgesetzt. Die Strecken Tokio/Haneda – Frankfurt und Tokio/Narita – Brüssel werden jedoch weiterhin bedient, wobei alternative Flugrouten zur Umgehung des russischen Luftraums genutzt werden.

ANA hat damit begonnen, ab Juli 2021 mehrere Nordamerika-Routen von Tokio/Haneda auf den Flughafen Tokio/Narita zu verlegen, um die Verbindungen im Streckennetz von Asien aus zu optimieren. Insgesamt blieben die Umsätze und die Zahl der Passagiere auf etwa 10 Prozent des Niveaus vor Covid-19, doch die Lockerung der Einreisebeschränkungen nach Japan setzt jetzt einen Aufwärtstrend.

In ihrem Ausblick auf das gerade begonnene Geschäftsjahr geht die ANA-Gruppe davon aus, dass die Auswirkungen von Covid-19 auf die Geschäftsentwicklung erheblich bleiben werden. Es gibt jedoch weitere Anzeichen für eine Erholung im Luftverkehr, da die Notstandsmaßnahmen in Japan im März aufgehoben und die Einreisebeschränkungen in verschiedenen Ländern gelockert wurden.

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