Das Boeing 737 Max-Dilemma findet kein Ende. Der Ausweg aus diesem wird aber konkreter. Denn die US-Flugaufsichtsbehörde hat nun erstmals die Änderungen bekannt gegeben, die noch an dem Flugzeug vorgenommen werden müssen, damit es wieder zugelassen werden kann.
Nun sei klar, dass ein Defekt in der Flugsteuerungssoftware MCAS einer der Hauptgründe für die katastrophalen Abstürze der beiden Boeing-Maschinen war. Daher verlange die FAA eine grundlegende Abwandlung dieser Software, wie futurezone.at berichtet. Auch soll sie künftig aus mehr als einem Sensor Informationen beziehen.
Darüber hinaus soll auch an den Displays im Cockpit noch einmal Hand angelegt werden. Die angezeigten Daten sollen begreiflicher dargestellt werden. Auch sollen die Handbücher sowie die Pilotentrainings überarbeitet werden. Außerdem würden aufgrund der aktuell mangelhaften Verkabelung des Fliegers vermehrt Kurzschlüsse drohen. Deswegen müssen die 737 Max nun zum Teil neu verkabelt werden.
Der US-Flugzeugbauer habe nun zwei Möglichkeiten: Die Änderungen und Mängel akzeptieren oder Einspruch gegen diese Erkenntnisse erheben. Dafür habe man nach Veröffentlichung 45 Tage Zeit. Das bedeutet in jedem Fall: Die Re-Zertifizierung dauert noch Monate.