Binnen zehn Jahren: Turkish Airlines will die Flotte verdoppeln

Foto: Pixabay.
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Binnen zehn Jahren: Turkish Airlines will die Flotte verdoppeln

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Bereits vor der Corona-Pandemie verfolgte das Star-Alliance-Mitglied Turkish Airlines einen rasanten Wachstumskurs. Nun will man nochmals einen Gang hochschalten und innerhalb von zehn Jahren die Flotte auf 800 Maschinen ausbauen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Langstrecke, die man besonders stark expandieren möchte.

Im Rahmen der jüngsten Investorenkonferenz nannte das halbstaatliche Luftfahrtunternehmen konkrete Zahlen, denn man will sowohl unter der Kernmarke Turkish Airlines als auch als Anadolujet, die künftig als Ajet mit eigenem AOC operieren soll, stark wachsen. Der Billigflieger soll von aktuell 87 Flugzeugen auf rund 200 Jets ausgebaut werden.

Im Jahr 2033 sollen auf dem Turkish-AOC etwa 300 Maschinen der A320neo-Reihe, 200 der B737-Max-Familie und zahlreiche Langstreckenflugzeuge registriert sein. Im zuletzt genannten Segment will man 120 A350 sowie 150 B777 bzw. B787 haben. Die momentan 57 Airbus A330 sollen bis etwa 2030 ausgeflottet werden. Auch im Frachtbereich will Turkish Airlines stark wachsen, denn in diesem Teilbereich soll die Flotte verdoppelt werden. Dieser soll künftig ebenfalls unter eigenem AOC als Tochtergesellschaft geführt werden.

Konzernchef Murat Seker geht davon aus, dass die THY-Flotte bis 2025 auf rund 500 Maschinen anwachsen wird und im Jahr 2028 werde man rund 600 Maschinen haben. Allerdings hat man die Bestellungen, die zur Zielgröße von 800 Flugzeugen führen sollen, bislang nicht getätigt. Offiziellen Angaben nach steckt hinter der Zurückhaltung, dass man sich hinsichtlich der Triebwerke noch nicht festgelegt hat.

Auch die Aufnahme vieler neuer Strecken strebt Turkish Airlines an. Mittlerweile ist durchgesickert, dass man auch Kurs auf Bratislava nehmen möchte. Man will die slowakische Hauptstadt an das Drehkreuz Istanbul anbinden. Für den Erstflug steht noch kein konkreter Termin fest. Bei Turkish Airlines vermutet man, dass man auch aus dem Einzugsgebiet des Flughafens Wien Passagiere anlocken kann. Die österreichische Bundeshauptstadt verbindet man mehrmals täglich mit der Bosporus-Metropole. Somit wären die Bratislava-Flüge auch eine indirekte Angebotserweiterung für Wien, denn viele Reisende aus der Slowakei fliegen mangels Angebot ab Wien.

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