Boom Supersonic: FAA bewilligt Überschall-Testflüge

Overture (Rendering: Boom Supersonic).
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Boom Supersonic: FAA bewilligt Überschall-Testflüge

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Die U.S.-amerikanische Zivilluftfahrtbehörde FAA hat Boom Supersonic am 16. April 2024 die Durchführung erster Überschall-Testflüge bewilligt. Der Prototyp soll in Kürze die ersten Erprobungsflüge in diesem Geschwindigkeitsbereich durchführen.

Der XB1-Demonstrator hat sich am 22. März 2022 zu Testzwecken in die Luft erhoben. Allerdings wurde ab dem Mojave-Gelände lediglich mit Unterschall-Geschwindigkeit geflogen. Offiziellen Angaben nach wurde eine maximale Flughöhe von 7.120 Fuß bei höchstens 236 Knoten erreicht. Nachdem dieser Testflug positiv verlaufen wurde, hat man bei der FAA beantragt auch Überschall-Testflüge durchführen zu dürfen. Dafür hat man am 16. April 2024 die notwendige Genehmigung erhalten.

Boom Supersonic hat sich darauf spezialisiert neue Überschall-Flugzeuge, die für kommerzielle Passagierflüge eingesetzt werden sollen, zu entwickeln. Man ist der Ansicht, dass seit der Außerdienststellung der letzten Concorde-Jets eine Marktlücke bestehen soll. Es handelt sich um ein durchaus ambitioniertes Projekt, denn bereits zu Concorde-Zeiten war die Kaufnachfrage nur in sehr eng gesteckten Grenzen.

Die Überschallphase der XB-1-Testkampagne von Boom wird im Black Mountain Supersonic Corridor und in Teilen des High Altitude Supersonic Corridor stattfinden. Letzterer ist ein Teil des Luftraums über der Mojave-Wüste, der regelmäßig für militärische und wissenschaftliche Überschalltests genutzt wird. In der Nähe befinden sich mehrere große Militäreinrichtungen, darunter die Naval Air Weapons Station China Lake, das National Training Center in Fort Irwin und die Edwards Air Force Base. Bevor es soweit ist will Boom Supersonic aber noch bis zu 20 Testflüge mit Unterschall-Geschwindigkeit durchführen.

Anschließend will man sich schrittweise an die Maximalgeschwindigkeit herantasten. Mit jedem Testflug soll eine weitere Stufe ab Mach 1 bis Mach 1,3 erprobt werden. Eigenen Angaben nach wäre dies auch deshalb notwendig, weil der bewillige Luftraum, der von der FAA für die Durchführung der Tests abgesegnet wurde, zu klein wäre, um alle Stufen in einem Flug ausprobieren zu können.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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