Das IAG-Konzernmitglied British Airways musste am Samstag bestätigen, dass insgesamt vier Flugzeugführer verstorben sind. Die genaue Todesursache steht noch nicht fest und wird sich im Zuge behördlicher Ermittlungen noch zeigen. Unbestätigten Meldungen nach sollen diese kurze Zeit davor Covid-Verktorimpfstoffe verabreicht bekommen haben.
Unter Rücksichtnahme auf die Hinterbliebenen machte British Airways keine Angaben zur Identität bzw. zum Dienstrang der Flugzeugführer. So bestätigte der größte Carrier des Vereinigten Königreichs lediglich, dass das Unternehmen leider um vier Piloten trauern muss. Gleichzeitig weist man mit den Worten „Die Behauptungen in den sozialen Medien, in denen spekuliert wird, dass die vier Todesfälle miteinander verbunden sind, enthalten jedoch keinerlei Wahrheit“ zurück, dass ein Zusammenhang bestehen soll.
British Airways vermeidet jedoch in der offiziellen Kommunikation sowie auf Social Media Kanälen das Wort „Impfung“ („vaccination“) zu verwenden und das obwohl man über das gesamte Wochenende mit Anfragen von Bürgern, aber auch von kritischen Social-Media-Seiten regelrecht überflutet wurde. Dies ist als regelrechtes PR-Desaster zu werten, da es enorm viel Spielraum für Spekulationen öffnet.
Passagiere sind auf Langstreckenflügen, aber auch auf langen Bus- und Bahnfahrten, grundsätzlich einem erhöhten Thromboserisiko ausgesetzt. Das hängt schlichtweg mit mangelnder Bewegung über einen längeren Zeitraum zusammen und ist ein Phänomen, das in irgendeinem kausalen Zusammenhang mit Corona steht. Beispielsweise wird Personen, die zum Beispiel wegen einem Bruch einen eingegipsten Fuß haben empfohlen, dass diese aufgrund eingeschränkter Mobilität regelmäßig Spritzen zur Vermeidung von Thrombosen verabreichen sollen. Dies auch dann, wenn diese lediglich zu Hause sitzen und auf die Heilung warten.
AstraZeneca warnt selbst vor Nebenwirkung Thrombozytopenie
Beim Impfstoff von AstraZeneca wurde bereits vor einigen Wochen festgestellt, dass ein erhöhtes Thromboserisiko besteht. Der Hersteller selbst gab im April 2021 in Deutschland eine so genannte „Rote Hand“-Mitteilung heraus und fordert medizinisches Personal dazu auf, dass Verdachtsfälle gemeldet werden sollen. Unter anderem ist in dem Anschreiben zu lesen: „(…) Thrombozytopenie wurde als unerwünschte Reaktion mit einer Häufigkeit von häufig eingefügt, basierend auf Daten aus klinischen Studien. Weiterhin wurde Thrombose in Kombination mit Thrombozytopenie mit einer Häufigkeit von sehr selten aufgenommen (…)“.
In diesem Zusammenhang empfehlen immer mehr Ärzte, dass ein gewisser Abstand zwischen einer Impfung mit einem Vektor-Vakzin und einer Flugreise eingehalten werden sollte. In den für fliegendes Personal verbindlichen Vorschriften ist festgehalten, dass nach einer Impfung – übrigens unabhängig davon, ob Covid, Zecken oder was auch immer – eine Flugpause von mindestens 48 Stunden eingehalten werden muss. Für Passagiere gibt es keine expliziten Vorschriften, sondern lediglich Empfehlungen von Ärzten.
Ob ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Tod der vier British-Airways-Piloten und vorherigen Impfungen mit Vektor-Impfstoffen besteht, ist nicht erwiesen. Gesichert ist jedoch, dass die Flugzeugführer zum Zeitpunkt ihres Ablebens nicht in der Luft waren, sondern am Boden verstorben sind. Weitere Ermittlungen müssen nun die genaue Ursache herausfinden ehe die britische Zivilluftfahrtbehörde und British Airways gegebenenfalls reagieren müssen.
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