Easyjet macht es wieder: Aufgrund der sich häufenden Reisewarnungen und Quarantäneregeln fährt der Billigflieger sein Streckenangebot bis Ende des Monats zurück. Damit sind die angekündigten 40 Prozent des Vor-Corona-Niveaus nur Schnee von gestern.
In Zeiten von Corona müssen die angeschlagenen Fluggesellschaften intelligent wirtschaften, um diese Krise glimpflich zu überstehen. Der Low Cost Carrier fokussiert sich daher auf jene Strecken, die einen positiven Deckungsbeitrag leisten. Da aufgrund der staatlichen Einschränkungen, die europaweit kontinuierlich ausgeweitet werden, das Vertrauen der Kunden und somit die Nachfrage sinkt, sehe man sich gezwungen, die betroffenen Routen aus dem Programm zu nehmen, wie travelnews.ch berichtet.
Waren die Sommermonate noch – den Umständen entsprechend – harmlos, werden derzeit immer mehr Länder auf die sogenannte „rote Liste“ gesetzt und zu Risikogebieten erklärt. Grund dafür sind die stark ansteigenden Infektionszahlen. So warnen die britischen und deutschen Behörden wegen gestiegener Infektionszahlen vor Reisen nach Spanien einschliesslich der Balearen und der Kanarischen Inseln. Zu den ständigen ändernden Quarantäneregeln meint Johan Lundgren, CEO von Easyjett: “Wir wissen, dass unsere Kunden über die unvorhersehbaren Reise- und Quarantäne Beschränkungen ebenso frustriert sind wie wir.”