Bei Etihad Airways kündigt sich leise, aber sicher der Abschied von der Boeing 777-300ER-Flotte an. Die 19 Triple Seven des Golf-Carriers könnten bereits Ende des Jahres dem Airbus A380 folgen.
Das stellt Etihad-Chef Tony Douglas bei einer Online-Veranstaltung unmissverständlich klar. Damit drückt die Fluggesellschaft aus den Arabischen Emiraten bei der Vereinfachung der Flotte weiter aufs Tempo. Schon vor einiger Zeit legte Etihad zehn Airbus A380-Maschinen für unbestimmte Zeit auf Eis. Das Comeback des Doppeldeckers rückte auch spätestens seit der Löschung aus der offiziellen Flottenübersicht in weite Ferne.
Dasselbe Schicksal erleiden nun alle Boeing 777-300ER der Fluglinie. Das Unternehmen fokussiere sich auf ein Geschäftsmodell, „das sehr stark um 787 Dreamliner und A350-1000“ aufgebaut ist. Das berichtet das Luftfahrtportal CH-Aviation. Das sei unter anderem auch nötig, um die Geschäftszahlen wieder aus dem roten Tief zu holen.
Die 19 Flugzeuge wurden zwischen 2006 und 2014 an die Fluggesellschaft ausgeliefert. Dabei weisen sie ein Durchschnittsalter von lediglich 10,4 Jahren auf. Sechs Flugzeuge wurden bereits im Jahr 2016 an den Leasinggeber Jet Airways zurückgegeben
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