Die Wizz Air Group konnte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn in der Höhe von 61,1 Millionen Euro schreiben. Demgegenüber steht ein Verlust von 450 Millionen Euro, den man im Vergleichszeitraum des Vorjahres eingeflogen hat.
Im Jahr 2022 wurde Wizz Air von den stark gestiegenen Treibstoffpreisen hart getroffen, denn im Gegensatz zum Mitbewerber Ryanair hat man die Kerosinpreise nicht abgesichert. Der pinkfarbene Lowcoster hat dann die Fuel-Hedging-Geschäfte wieder aufgenommen. Dies dürfte sich im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres gelohnt haben.
Genutzt wurde der Carrier von 15,3 Millionen Passagieren. Eigenen Angaben nach hat man damit eine neue Rekordmarke erzielt. Allerdings hätte dieser Wert laut Wizz Air höher ausfallen können, jedoch musste man das Angebot aufgrund von weiterhin gestörten Lieferketten zurückfahren. Dies führt auch dazu, dass man die Wachstumsprognose bezogen auf die angebotenen Sitzplatzkilometer im Jahr 2023 auf 25 Prozent abgesenkt hat.
Die Konzernleitung des Billigfliegers prognostiziert für das Geschäftsjahr 2023/24 einen Überschuss in der Höhe von 350 bis 450 Millionen Euro. Vor wenigen Tagen hat man bekanntgegeben, dass bei Airbus 75 zusätzliche Airbus A321neo bestellt wurden.