Der türkische Ferienflieger SunExpress verabschiedet sich von Fixpreisen für Sitzplatzreservierungen. Künftig nutzt man für dieses Extra ein dynamisches Pricing. Die Kosten hierfür passen sich nun laufend für jeden Flug an die individuelle Nachfrage an.
Die logische Schlussfolgerung daraus ist: Je mehr Personen eine Sitzplatzreservierung kaufen, desto teurer wird diese angeboten. SunExpress stellt dies in einer Aussendung so dar, dass sich für die Reisenden dadurch „mehr Flexibilität“ ergeben würde.
Gästen von SunExpress wird bei der Sitzplatzreservierung in Zukunft auch eine größere Auswahl aus fünf statt bisher zwei Preiskategorien auf jedem Flug geboten. Bisher gab es bei der Vorabreservierung des Wunschsitzplatzes jeweils nur einen Fixpreis für alle sogenannten XLEG-Plätze mit deutlich mehr Beinfreiheit sowie für alle weiteren regulären Sitze. Künftig werden Kunden die Auswahl zwischen zwei Preiszonen für XLEG-Angebote sowie drei Preiszonen für reguläre Sitze haben. Aufgrund der hochentwickelten, nachfrageorientierten Preisalgorithmen werden Passagiere dabei in vielen Fällen von spürbar günstigeren Tarifen profitieren. Gleichzeitig deckelt SunExpress die Höchstpreise für eine Sitzplatzreservierung, so dass ein bestimmter Tarif nicht überschritten wird.
„Mit der Dynamisierung unserer Preise für Sitzplatzreservierungen gestalten wir die Tarifstruktur deutlich flexibler“, kommentiert Roland Hans, Revenue Manager bei SunExpress. „Unsere Gäste haben mehr Auswahl und werden vielfach sparen – gleichzeitig treiben wir die Nutzung von zukunftsweisenden Technologien im Vertrieb der sogenannten Ancillaries einen großen Schritt voran. Damit unterstreichen wir einmal mehr unsere Position als innovative Fluggesellschaft.“