Tap-Passagiere erreichen nach vier Ausweichlandungen in 33,5 Stunden Lajes

Airbus A321LR (Foto: Steffen Lorenz).
Airbus A321LR (Foto: Steffen Lorenz).

Tap-Passagiere erreichen nach vier Ausweichlandungen in 33,5 Stunden Lajes

Airbus A321LR (Foto: Steffen Lorenz).
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Ab 25. November 2023 hatten die Passagiere von Tap Air Portugal Flug TP1823, der von Lissabon nach Lajes führen sollte, eine regelrechte Odyssee hinter sich. Gleich zweimal kam es zur Rückkehr in die Hauptstadt des Landes und noch dazu zu zwei Ausweichlandungen in Ponta Delgada

Zunächst ging es am 25. November 2023 mit dem Airbus A321neo, der als CS-TJJ registriert ist, in Richtung Lajes. Der Landeversuch auf der Insel Terceira musste abgebrochen werden. Der Kapitän entschied sich dann nach Lissabon zurückzufliegen. Dort wurde die Maschine neu betankt. In der Zwischenzeit sollen die betroffenen Fluggäste von Tap Air Portugal mit Speisen und Getränken versorgt worden sein.

Später ging es dann wieder in die Maschine und ein neuer Versuch in Lajes zu landen wurde unternommen. Allerdings war auch dieser wetterbedingt nicht von Erfolg gekrönt, was dann die Umleitung nach Ponta Delgada zur Folge hatte. Gegen 20 Uhr 20 Lokalzeit sollte dann der Weiterflug an den eigentlichen Zielort erfolgen. Erneut scheiterte die Landung, so dass der Kapitän entschied, dass neuerlich nach Lissabon zurückgeflogen wird.

Am späten Abend setzte die Maschine dann wieder in der Hauptstadt auf. Die Passagiere sollten dann am 26. November 2023 nach Lajes geflogen werden. Doch dazu kam es zunächst erneut nicht, denn der Mittelstreckenjet wurde schon wieder nach Ponta Delgada umgeleitet. Erst später starte man dann in Richtung Lajes und diesmal war die Landung erfolgreich. Die Reisenden sind somit mit 33,5 Stunden Verspätung und je zwei Ausweichlandungen in Lissabon und Ponta Delgada an ihrem Zielort angekommen.

Die Fluggesellschaft Tap Air Portugal bestätigte auf Anfrage die nicht gerade alltägliche Reise der Passagiere. Man verweist darauf, dass es unerwartet und wiederholt zur erheblichen Verschlechterung der Wetterlage gekommen ist. Aus Sicherheitsgründen wäre auch das Kreisen in der Luft notwendig gewesen, um überschüssigen Treibstoff zu verbrennen, so dass der Ausweichflughafen angesteuert werden konnte. Man entschuldigt sich bei den Fluggästen, hebt aber hervor, dass die Sicherheit oberste Priorität hat.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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