USA: CDC will Abwasser von China-Flügen analysieren

Toilette im A220 (Foto: Jan Gruber).
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USA: CDC will Abwasser von China-Flügen analysieren

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Die U.S.-amerikanische Seuchenbehörde CDC beabsichtigt künftig das Abwasser von Verkehrsflugzeugen auf neue Corona-Varianten zu untersuchen. Hintergrund der Maßnahme ist, dass man sich aufgrund der Welle in der Volksrepublik China besorgt zeigt.

Derzeit gehen sowohl die politischen Meinungen als auch jene von Virologen durchaus weit auseinander. Einige fordern, dass Einreisebeschränkungen für Personen, die sich zuvor in China aufgehalten haben eingeführt werden und andere sind der Ansicht, dass dies nicht notwendig ist. Die Vereinigten Staaten verlangen ab Anfang Jänner 2023 von solchen Reisenden wieder die Vorlage eines negativen Coronatests. Auch ist mittlerweile angedacht, dass zwei Tage nach der Ankunft in den USA ein weiterer Test vorgenommen werden muss.

Das Abwasser der Verkehrsflugzeuge ist mittlerweile in den Fokus der CDC geraten, da diese sich von der Untersuchung erwartet, dass man eventuelle neue Corona-Varianten frühzeitig identifizieren kann. Man argumentiert auch damit, dass im Juli 2022 eine Analyse des Abwassers von zwei Flügen von Äthiopien nach Frankreich Erkenntnisse gebracht hätten und das obwohl alle Reisenden zuvor negativ auf Covid-19 getestet wurden.

Mit der Forderung steht die CDC nicht alleine da, denn auch in Europa halten einige Virologen die Untersuchung des Abwassers von Verkehrsflugzeugen, die aus China kommen, für sinnvoller als von allen Passagieren negative Coronatests zu verlangen. Deren Aussagekraft wäre nur zeitlich beschränkt, so dass es zielführender sein soll im Falle positiver Funde explizit Testungen der Reisenden behördlich anzuordnen.

Einige Wissenschaftler sind der Ansicht, dass das Abwassermonitoring, das in vielen Staaten über die Kanalisation gemacht wird, bislang dazu beigetragen habe, dass man den Ausbruch von Wellen in etwa 14 Tage zuvor erkennen könne. Besonders könne man so identifizieren, dass es asymptomatische Fälle, von denen möglicherweise Infizierte, überhaupt nichts wissen.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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