Wizzair kritisiert Slot-Ausnahmeregel

Airbus A320 (Foto: Jan Gruber).
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Wizzair kritisiert Slot-Ausnahmeregel

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Die Auswirkungen der Corona-Pandemie führten dazu, dass die sonst gültigen Slot-Regeln außer Kraft gesetzt wurden. Das bedeutet konkret, dass Airlines ihre Start- und Landerechte auch dann nicht verlieren, wenn diese nicht genutzt werden. Ansonsten gilt das Prinzip „use it or lose it“. 

Auf EU-Ebene wird nun angestrebt, dass die Ausnahmeregelung verlängert wird, da viele Slot-Inhaber aufgrund der aktuellen globalen Situation nicht in der Lage sind diese kurzfristig zu nutzen. Das Vorhaben passt der Billigfluggesellschaft Wizzair so ganz und gar nicht in den Kram, denn diese fordert nun, dass die Sonderregelung möglichst sofort beendet wird. Der Carrier sieht sich in seinen Entwicklungsmöglichkeiten behindert. Wizzair erklärt, dass man in der Lage und gewillt ist im Winterflugplan 2020/21 zu expandieren und durch die Slot-Ausnahmeregelung in Sachen Umsetzung gehindert wäre.

“Ich fordere die Europäische Kommission auf, die 80/20-Regel für alle Fluggesellschaften in Europa ab dem 25. Oktober 2020 zu beenden und die Erholung des Luftfahrtsektors und der damit verbundenen Industrien zu unterstützen, indem sie es ermöglicht, dass echte Marktbedingungen herrschen. Der aktuelle Plan, den Verzicht auf die 80/20-Regel bis März 2021 zu verlängern, widerspricht dem freien Wettbewerb und schützt etablierte Fluggesellschaften mit schwachen Geschäftsmodellen, während Fluggesellschaften wie Wizz Air bereit sind, neue Marktchancen wahrzunehmen und ihren Passagieren noch mehr Möglichkeiten für Niedrigtarife zu bieten”, so Konzernchef Jozsef Váradi.

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