Zagreb: Croatia Airlines noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht

Airbus A319 (Foto: Croatia Airlines).
Airbus A319 (Foto: Croatia Airlines).

Zagreb: Croatia Airlines noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht

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Das kroatische Star-Alliance-Mitglied Croatia Airlines hat im Vorjahr einen Verlust in der Höhe von 18,2 Millionen Euro eingeflogen. Gegenüber 2021 hat man zwar deutlich mehr Passagiere an Bord gehabt, jedoch zum fünften Mal in Folge rote Zahlen geschrieben.

Der Carrier beförderte im Jahr 2022 insgesamt 1.453.224 Passagiere. Trotz dessen, dass man sich gegenüber 2021 deutlich steigern konnte, war dies nicht ausreichend, um den Turnaround zu schaffen. Im Gegenteil: Im direkten Vergleich mit dem Jahr 2019, in dem man einen Nettoverlust von 10,7 Millionen Euro hatte, ist man noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht.

Dies wird seitens des Croatia-Managements wie folgt begründet: „Die Ergebnisse im Jahr 2022 wurden in erster Linie durch den Anstieg der Treibstoffpreise und die insgesamt negativen Auswirkungen des Anstiegs auf andere finanzielle Parameter beeinträchtigt“. Der Umsatz soll um etwa 17 Prozent unter dem Niveau, das man vor der Corona-Pandemie hatte, gelegen haben. Die Kosten sollen aber um etwa 53 Prozent in die Höhe geschossen sein.

Das Unternehmen kritisiert, dass nebst der Kerosinkosten auch die Gebühren für Dienstleistungen an Airports sowie die Flugsicherung erheblich gestiegen sein sollen. Im Vorjahr erhielt Croatia Airlines einen staatlichen Zuschuss von 33,7 Millionen Euro. Weiters gewährte die Regierung ein so genanntes Gesellschafterdarlehen von weiteren 12,5 Millionen Euro. Damit erhöhte sich der Schuldenstand gegenüber dem Staat auf 78,8 Millionen Euro. Zusätzlich steht man mit drei Millionen Euro bei zwei kroatischen Banken in der Kreide. Die Fluggesellschaft betont, dass man in der Lage ist alle aus den Krediten resultierenden Verpflichtungen pünktlich erfüllen zu können.

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